„Geteilte Stadt 1945-1990“
Sonderausstellung im Willy-Brandt-Haus
Zusammen mit dem Miniatur Wunderland Hamburg zeigt das Willy-Brandt-Haus in Lübeck in einer Sonderausstellung in sieben Dioramen 45 Jahre Deutsche Geschichte: Von der Kapitulation am 8. Mai 1945 bis zum Fall der Mauer am 9. November 1989. Das Miniatur Wunderland hat mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg die sieben Dioramen kuratiert. Sie erzählen die Geschichte der deutschen Teilung anhand einer fiktiven Straßenszene, vom Ende des 2. Weltkrieges bis zur Öffnung der Mauer nach 28 Jahren „kaltem Krieg“. Man sieht die Trümmerfrauen in den Ruinen bei den ersten Versuchen eines Wiederaufbaus nach der Kapitulation. Die zerbombten Häuser werden im Stil der 50er Jahre wieder aufgerichtet, aber die Straße durchzieht im nächsten Diorama bereits ein Stacheldraht. Soldaten ziehen auf beiden Seiten auf, Panzer richten die Geschützrohre aufeinander – die Mauer wird gebaut. Ost und West schotten sich in den 70er und 80er Jahren immer mehr voneinander ab. Diorama für Diorama wird deutsche Geschichte in vielen kleinen Szenen sichtbar. Spannende Wimmelbilder mit historischen Bezug und einem Happy End: der Maueröffnung am 9. November 1989.
Viele von uns haben die Teilung selbst noch erlebt, die Jüngeren kennen diesen Teil der deutschen Geschichte aber nur noch aus Erzählungen. Deutschland war geteilt, es gab eine Grenze zwischen Ost und West und zwei völlig verschiedene politische Gesellschaftssysteme. Das Miniatur Wunderland hat mit seinen Modellen Geschichte erlebbar gemacht. In bekannter Weise, mit Liebe bis in das kleinste Detail, kann man so eine Reise in die Vergangenheit antreten und Geschichte hautnah erleben.
Das Willy-Brandt-Haus zeigt die Ausstellung vom 1. Februar bis zum 30. März 2019 täglich von 11-18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Buchungen für Führungen unter haus-luebeck@willy-brandt.de