Brandheiß! Brandgefährlich! Brandverletzt!
Am 7. Dezember findet wieder der „Tag des brandverletzten Kindes“ statt.
In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Brandheiß! Brandgefährlich! Brandverletzt!“.
Jedes Jahr müssen allein in Deutschland mehr als 30.000 Kinder unter 15 Jahren mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich versorgt werden, rund 7.500 Kinder verletzen sich so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Daher richtet der Verein Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V., gemeinsam mit vielen AktionspartnerInnen, in diesem Jahr den Fokus besonders auf brandheiße, brandgefährliche Unfallursachen, die zu Brandverletzungen führen.
Gerade in der „dunklen“ Jahreszeit lauern Gefahren durch Kerzen, Öfen, Feuerwerkskörper etc. Deshalb hier eine Aufzählung, wie in diesen Bereichen Verbrennungen vermieden werden können:
- Heiße Flächen wie Kaminofenscheiben, Heizkörper und Heizungsrohre sichern, sonst drohen Kontaktverbrennungen!
- Heizdecken nicht in Kinderbetten legen. Ein Säugling/Kleinkind kann nicht sagen, wenn es zu heiß wird.Bügeleisen ausschalten und Stecker ziehen, wenn Sie den Raum verlassen.
- Kirschkernkissen nur anwärmen.
- Streichhölzer und Feuerzeuge konsequent wegschließen.Kinder nie mit offenem Feuer und brennenden Kerzen etc. allein lassen.
- LED-Kerzen als sichere Alternative nutzen.
- Am Weihnachtsbaum nur geprüfte Lichterketten verwenden, keine Kerzen.
- Feuerwerkskörper an Silvester nur gemeinsam abbrennen.
- Knaller niemals in Hosentaschen tragen – durch Reibung können sie sich entzünden.
- Kindern keine Wunderkerzen in die Hand geben, sie könnten die Kleidung in Brand setzen.
- Leim, lösliche Kleber und Spraydosen niemals in der Nähe von Feuer verwenden – es drohen Verpuffungen und Explosionen.
- Lampen nicht mit Tüchern oder Papier abdecken – Brandgefahr!
Mehr Infos finden Sie unter www.paulinchen.de