Wie man aus einem Klumpen Knete einen Kosmos erschafft \u2013 am Set von \u201eEarly Man\u00a0\u2013\u00a0Steinzeit bereit\u201c<\/h5>\n

Wollige Mammuts, tollpatschige H\u00f6hlenmenschen, Battles in der Bronzezeit: Das Steinzeit-Epos \u201eEarly Man\u201c, das Ende April in die Kinos kommt, verspricht Komik und Action f\u00fcr die ganze Familie. Vergangenes Jahr gew\u00e4hrten die Aardman Studios in Bristol Journalisten vorab einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. Ikonen der Trickfilmgeschichte wie \u201eWallace & Gromit\u201c oder \u201eShaun – das Schaf\u201c wurden hier schon geknetet und geformt. Und nun \u201eEarly Man \u2013 Steinzeit bereit\u201c – der neueste Geniestreich des vierfachen Oscar-Gewinners Nick Park.<\/p>\n

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Der Brite entwirft ein pr\u00e4historisches Universum voll urkomischer H\u00f6hlenmenschen: Es kreist um die Hauptfigur Dug und seinen Freund, das Wildschwein Hognob. Dug hat gro\u00dfe Pl\u00e4ne f\u00fcr die Zukunft seines Stammes, wird dabei aber immer wieder von Bobnar, den Chef des Clans, ausgebremst. Dieser kleine Trupp von tollpatschig-trotteligen H\u00f6hlenmenschen prallt nun eines Tages auf technisch perfekt ausgestattete Bronzezeit-Menschen. Die Lage scheint aussichtslos, doch Dug stemmt sich zusammen mit seinem Kumpel Hognob gegen den Untergang seines Clans.<\/p>\n

Beim Rundgang durch die Studios mit 160 Mitarbeitern offenbart sich schnell die ungeheure Komplexit\u00e4t des Filmvorhabens: Allein f\u00fcr die Entwicklung und den Aufbau der riesigen Bronzezeit-Welt war ein Jahr Entwicklungszeit n\u00f6tig. \u00dcber 187 verschiedene Figuren inklusive individueller Kost\u00fcme mussten von 22 Puppenmachern in akribischer Handarbeit angefertigt werden. Die Hauptcharaktere au\u00dferdem in mehrfacher Ausf\u00fchrung: Dug, die Hauptfigur, musste in 18 identischen Versionen geformt werden, alle 20 Zentimeter gro\u00df, mit austauschbaren Haaren, Lippen, Z\u00e4hnen, Augenbrauen, um parallel verschiedene Szenen drehen zu k\u00f6nnen. Tag f\u00fcr Tag produzierten zwischen 30 bis 35 sogenannte \u201eShooting Units\u201c Aufnahmen in Slow-Motion-Technik, die am n\u00e4chsten Morgen im Kinoraum vom Kreativ-Team um Nick Park gesichtet wurden. Wie aufw\u00e4ndig das Ganze war, macht eine Tatsache deutlich: Um eine Filmsekunde zu erzeugen, ben\u00f6tigen sie in den Aardman Studios einen ganzen Tag. Der Grund daf\u00fcr ist unser Gehirn: Damit es eine Bewegung als flie\u00dfend wahrnimmt, m\u00fcssen mindestens 24 Bilder pro Sekunde produziert werden.<\/p>\n

Zum Abschluss des Set Visits erz\u00e4hlt Nick Park, der bescheiden wirkende Oscar-Gewinner: \u201eImmer wenn man eine v\u00f6llig neue Welt erschafft, ist dies eine ziemliche Herausforderung – besonders wenn sie lustig, fesselnd und unterhaltsam sein soll. Es hat einfach etwas Magisches, Figuren aus Knete zu erschaffen und sie zum Leben zu erwecken.\u201c\u00a0 Gaby\u00a0Friebel<\/i><\/p>\n

Kinostart: 26. April<\/p>\n

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Fotos \u00a9 Studiocanal & The British Film Institute<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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