insert-headers-and-footers
domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init
action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /var/www/web22339538/html/LttbeckerNeu/wp-includes/functions.php on line 6114jetpack
domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init
action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /var/www/web22339538/html/LttbeckerNeu/wp-includes/functions.php on line 6114wordpress-seo
domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init
action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /var/www/web22339538/html/LttbeckerNeu/wp-includes/functions.php on line 6114advanced-ads
domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init
action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /var/www/web22339538/html/LttbeckerNeu/wp-includes/functions.php on line 6114Stellen Sie sich vor Sie treffen bei einem Waldspaziergang mit der Familie eine Fee. Neben der Freude kommen nat\u00fcrlich auch Bedenken und so halten Sie 1,50m Abstand. Die Fee fragt Sie, was Sie sich w\u00fcnschen. Viele Eltern w\u00fcrden dieser Tage sagen: <\/p>\n\n\n\n
\u201eDass diese verdammte Pandemie endlich vorbei ist, ich kann nicht mehr!\u201c <\/p><\/blockquote>\n\n\n\n
Denn viele Eltern sp\u00fcren gerade, wie verletzlich Familie ist und wie sehr Sie Kita und Schule brauchen. Was Eltern gerade leisten, l\u00e4sst sich schwer in Worte fassen. Ich als Vater eines Sohnes sp\u00fcre selbst die au\u00dferordentliche Belastung. Als p\u00e4dagogischer Berater habe ich in den letzten Jahren beobachten k\u00f6nnen, wie Eltern Krisenzeiten meistern konnten. Was dabei enorm helfen kann, ist der Blick auf die eigenen Grundbed\u00fcrfnisse und die der Kinder. Denn wenn menschliche Grundbed\u00fcrfnisse erf\u00fcllt werden, sind wir widerstandsf\u00e4higer und flexibler im Umgang mit Herausforderungen. Aus der Psychologie kennen wir 4 Grundbed\u00fcrfnisse, die alle Menschen haben. Diese hei\u00dfen:\u00a0<\/p>\n\n\n\n
- Selbstwert\u00a0<\/li>
- Orientierung\/Kontrolle\u00a0<\/li>
- Lustgewinn\/Unlustvermeidung\u00a0<\/li>
- Bindung<\/li><\/ul>\n\n\n\n
Lassen sie mich ein Beispiel f\u00fcr die 4 Grundbed\u00fcrfnisse anf\u00fchren. Wenn ein 7-j\u00e4hriges Kind gerade nicht gut beim Homeschooling mitkommt, leidet sein Selbstwert darunter. Je l\u00e4nger das geht, desto mehr hat es das Gef\u00fchl, die Kontrolle \u00fcber die Situation zu verlieren. Die Folgen k\u00f6nnen weniger Lust auf Schule und eine Verweigerungshaltung gegen\u00fcber den Eltern sein. Um aus dieser Situation gut herauszukommen und das Kind langfristig zu st\u00e4rken, lohnt es sich genauer auf die 4 Grundbed\u00fcrfnisse zu schauen.<\/p>\n\n\n\n
Selbstwert st\u00e4rken<\/strong><\/h6>\n\n\n\n
Um unseren Selbstwert ist es im Moment nicht gut bestellt. Was k\u00f6nnen wir gut? Was macht uns aus? Was hat uns bisher stark gemacht und wo bleiben die Erfolgserlebnisse? Alle diese Fragen stehen f\u00fcr Familien gerade im Raum und sind nicht auf die Schnelle zu beantworten. Haben Sie l\u00e4ngere Zeit das Gef\u00fchl, weniger wirksam zu sein, beschleicht Sie auch zunehmend das Gef\u00fchl, weniger wert zu sein. Eine M\u00f6glichkeit, dies zu \u00e4ndern ist: verzeihen Sie sich und Ihrem Kind. Das nimmt Druck raus. Um den Selbstwert ihres Kindes im Gesamten zu steigern, ist eine wohlwollende, wertsch\u00e4tzende und anerkennende Haltung wichtig. Wichtig ist auch zu wissen, der Selbstwert ergibt sich aus den Erfahrungen ihres Kindes in unterschiedlichen Lebensbereichen. So kann ihr Kind Torsch\u00fctzenk\u00f6nigin im Fu\u00dfballverein sein, jedoch beim Thema Mathe regelm\u00e4\u00dfig den Angstschwei\u00df auf der Stirn haben. Ich selber habe erlebt, dass ein junges M\u00e4dchen mit 13 Jahren so starke Schulangst hatte, dass sie nicht mehr den Unterricht besuchen konnte. Ihre Eltern waren eine gro\u00dfe St\u00fctze und trotz aller Sorgen f\u00fcr sie da. Ist der Selbstwert erstmal im Keller, braucht es eine ganze Zeit, ihn wieder aufzup\u00e4ppeln. Was dem M\u00e4dchen half, waren feste Rituale im Familienleben, der Blick auf Gelingendes, neue Aufgaben, an denen das M\u00e4dchen wachsen konnte, und gezielte Nachhilfe. Es gilt also, genau dorthin zu schauen, wo Ihnen und Ihren Kindern Dinge gut gelingen und nicht darauf zu schauen, was alles gerade nicht klappt. Loben Sie das Bem\u00fchen Ihres Kindes und sehen Sie nicht nur das Ergebnis. Das st\u00e4rkt den Selbstwert enorm.<\/p>\n\n\n\n
Orientierung geben<\/strong><\/h6>\n\n\n\n
Nichts ist mehr wie es mal war. Gerade in der aktuellen Pandemiesituation, wo das Ende noch nicht absehbar ist, fehlt uns Orientierung sehr. Wir alle w\u00fcnschen uns, die Dinge mehr steuern zu k\u00f6nnen. Klappt das Mal eine Zeit lang nicht, sind wir verunsichert und beginnen zu zweifeln. Dies bindet sehr viel Energie und schadet der Gesundheit. Je weniger das Bed\u00fcrfnis nach Orientierung befriedigt wird, desto mehr laufen wir Gefahr, Stress zu empfinden. Was f\u00fcr uns als Erwachsene gilt, hat besonders in Bezug auf unsere Kinder eine hohe Bedeutung. Strukturen fallen weg und Eltern sind verunsichert. In einer solchen Situation fangen viele Kinder an zu straucheln. Ein mir bekannter Fall ist ein Junge im Alter von 5 Jahren, der h\u00e4ufig unruhig durch die Kita rannte und h\u00e4ufig in Konflikte geriet. Er lie\u00df sich immer nur kurz auf Spielangebote ein und war schnell ablenkbar. Was ihm Halt gab, waren feste Rituale und Aufgaben, bei denen er sich gebraucht f\u00fchlte. Er half beim Tisch decken und k\u00fcmmerte sich r\u00fchrend um kleinere Kinder. Mit der Zeit wurde er ruhiger und allgemein zufriedener. Aus diesem Beispiel kann man ableiten, dass es sich lohnt, f\u00fcr ihre Zukunft ein tragf\u00e4higes Ger\u00fcst f\u00fcr ihre Familie zu bauen. Etablieren sie z.B. feste Zeiten f\u00fcr Familienkonferenzen, gemeinsame Spieleabende, einen Tag des Lieblingsessens und geben Sie Ihren Kindern Aufgaben, die ihnen Orientierung geben. An altersgerechten Aufgaben k\u00f6nnen sie wachsen. Davon profitiert die ganze Familie. <\/p>\n\n\n\n
Mehr Lust empfinden<\/strong><\/h6>\n\n\n\n
Jeder Mensch will Spa\u00df haben und schmerzhafte und unangenehme Erfahrungen m\u00f6glichst vermeiden. Sicher freuen sich die meisten Menschen mehr auf den Kinoabend als auf den Zahnarztbesuch. Wir alle m\u00fcssen akzeptieren, dass Unlust zum Leben dazu geh\u00f6rt. Wir k\u00f6nnen jedoch einen aktiven Einfluss darauf nehmen, wie wir der Welt begegnen. Ich f\u00fchre zurzeit ein Tagebuch, in das ich jeden Abend schreibe, was mir gut gelungen ist und f\u00fcr was ich dankbar bin. Gerade in Zeiten, wo es auch zwischen mir und meinem Sohn mal knirscht, hilft es mir, die positiven Erlebnisse mit ihm am Abend festzuhalten. Das hat schon h\u00e4ufig dazu gef\u00fchrt, dass Tage, die ich vorher als eher ungut eingesch\u00e4tzt h\u00e4tte, pl\u00f6tzlich einige gute Momente hatten. Vielleicht werden Sie jetzt sagen: \u201eAber es geht doch nicht immer nur darum, Spa\u00df zu haben! Man muss sich doch auch mal \u00fcberwinden und sich anstrengen.\u201c Absolut richtig. \u201eThere is no free lunch\u201c sagt man so sch\u00f6n. Alles kostet etwas und wir tun gut daran, unseren Kindern beizubringen, dass Lust und Unlust beide zum Leben dazu geh\u00f6ren. Es st\u00e4rkt jedoch die Beziehung zu Ihrem Kind enorm, wenn Sie versuchen, auf die F\u00e4higkeiten zu achten und diese f\u00f6rdern so oft es geht. Denn wenn uns Dinge gelingen, sch\u00f6pfen wir Kraft und Zuversicht daraus und kommen besser durch Zeiten, in denen wir Steine aus dem Weg r\u00e4umen m\u00fcssen. Werden Sie zum Erforscher Ihres Kindes und schauen Sie genau hin was ihm Kraft gibt. Es sind oft die kleinen Erfolgserlebnisse, die uns motivieren weiter zu machen.<\/p>\n\n\n\n
Bindung festigen<\/strong><\/h6>\n\n\n\n
In der Bindungsforschung wurde sehr gut nachgewiesen, dass Vertrauen von Kindern in ihre Bezugspersonen ma\u00dfgeblich im ersten Lebensjahr gepr\u00e4gt wird. Trotzdem ist es nie zu sp\u00e4t, die Bindung zum eigenen Kind zu festigen. Daf\u00fcr m\u00fcssen Sie die Beziehung aktiv gestalten. Der erste Schritt ist, die Beziehung genau anzuschauen und ehrlich zu bewerten. Deshalb stellen sie sich doch folgende Fragen: Lobe ich mein Kind regelm\u00e4\u00dfig? Nutze ich Strafen aus eigener Verzweiflung? Habe ich irrationale Annahmen, was mein Kind schon k\u00f6nnen muss? Kann ich Fehler vor meinem Kind zugeben? Bin ich bereit, mich als Elternteil zu entwickeln? Diese Fragen sind durchaus nicht einfach zu beantworten und es kann auch f\u00fcr Einzelne schmerzhaft sein, sich ihnen zu stellen. Schauen sie einfach welche Frage f\u00fcr sie passend ist. Vielleicht sind Ihre Kinder schon \u00e4lter und in Ihnen ist vielleicht jetzt das Gef\u00fchl entstanden, sehr viel falsch gemacht zu haben. Das k\u00f6nnen Sie nicht mehr r\u00fcckg\u00e4ngig machen, aber Sie k\u00f6nnen zu sich selber sagen, dass Sie alles immer so gut gemacht haben, wie Sie es konnten. Schauen sie auf das Heute und gehen Sie in das Zimmer Ihres Kindes und umarmen Sie es. Rufen Sie Ihre erwachsene Tochter oder Ihren Sohn an und sagen Sie ihnen, was Sie an ihnen sch\u00e4tzen und worauf Sie stolz sind. Und fangen Sie an, auf Ihre eigenen Grundbed\u00fcrfnisse als Eltern zu achten. Das stabilisiert Sie selbst und macht Sie zu einem ausgeglichenen und angenehmen Beziehungspartner.<\/p>\n\n\n\n
Wenn Sie die Ausdauer und das Interesse hatten, bis hierhin zu lesen, freut mich das sehr. Gerade im Moment ist es nicht einfach, die Beziehung zum eigenen Kind so zu gestalten, dass Konflikte gut gel\u00f6st werden. Durch die Schlie\u00dfung von Kitas und Schulen wurden Familien auf eine harte Probe gestellt. Doch ich kann Ihnen versichern, dass es sich lohnt, die Grundbed\u00fcrfnisse in den Blick zu nehmen. Dann k\u00f6nnen Sie sich nat\u00fcrlich immer noch von der Fee w\u00fcnschen, dass die Pandemie vorbei ist, werden aber als Familie gest\u00e4rkt aus dieser Zeit hervorgehen.<\/p>\n\n\n\n