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action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /var/www/web22339538/html/LttbeckerNeu/wp-includes/functions.php on line 6114Der Beitrag Allein und sicher mit dem Bus fahren erschien zuerst auf Lüttbecker – das Familienmagazin für Lübeck und Umgebung.
]]>Busse gehören zu den sichersten Verkehrsmitteln überhaupt. Doch richtig Busfahren will gelernt sein. Gerade jüngere Verkehrsteilnehmer:innen haben häufig Schwierigkeiten, Risiken und Gefahren korrekt einzuschätzen. Alle Eltern stehen irgendwann vor der schwierigen Situation, ihre Kinder loszulassen und ihnen zuzutrauen, den Weg zur Schule oder zu Freunden alleine zu meistern. Dabei möchte die Busschule behilflich sein. Um Kinder fit für den ÖPNV zu machen und Eltern die Sorge um ihren Nachwuchs zu nehmen, bietet der Stadtverkehr Lübeck seit über zehn Jahren kostenfreie Busschulen auf dem Betriebsgelände im Ratekauer Weg an. Seit neuestem gibt es das Angebot nun auch online.
Sicheres Busfahren lässt sich jetzt ganz einfach für Kinder auch online lernen. Auf der Webseite des Stadtverkehrs sind unter dem Begriff „Digitale Busschule“ sieben Erklärfilme vorbereitet, die wichtige Themen kindgerecht vermitteln: von der Planung der Fahrt über das richtige Verhalten an der Bushaltestelle, die Fahrt und den Ausstieg. Dazu gibt es ein passendes Online-Quiz, bei dem die Kinder ein Busdiplom erhalten können. „Mit dem spielerischen Frage- und Antwortspiel wird das erlernte Wissen verfestigt“, weiß Peter Salzwedel, Mobilitätsberater beim Stadtverkehr Lübeck, der auch die Präsenzangebote für Kinder und ihre Eltern durchführt. So können die Kinder und ihre Eltern vor Fahrtbeginn zu Hause ganz komfortabel ihre Fahrt mit dem Bus bequem vorbereiten und durchsprechen.
Auch für die Ferien gibt es im Rahmen der Ferienpassaktionen ein Busschul-Angebot. Aufgeteilt ist der rund zweistündige Unterricht, bei dem trotz aller Ernsthaftigkeit auch der Spaß nie zu kurz kommt, in zwei Blöcke. „Wir beginnen mit dem theoretischen Teil, die Highlights kommen zum Schluss“, sagt Peter Salzwedel. Mit seiner ganzen Erfahrung aus über 30 Jahren beim Stadtverkehr vermittelt er kleinen und großen Verkehrsteilnehmer:innen, wie man sicher Bus fährt, und geht dabei mit viel Einfühlungsvermögen auch auf individuelle Fragen und Ängste ein. Um den Lernerfolg zu sichern, sind die Gruppen mit 15 bis 20 Teilnehmer:innen (inklusive Eltern) bewusst klein gehalten. Eltern erfahren, wie sie ihren Nachwuchs mit einer Fahrplan-App auf dem Smartphone von überall aus beistehen können. „Wenn Kinder zum Beispiel unsicher sind, wann und wo ein Bus abfährt, können Eltern ihnen diese Information schnell und einfach per Telefon geben“, sagt Peter Salzwedel.
Ein wenig mehr Action verspricht der praktische Teil. Mit Hilfe von „Fred“, einer blauen Plastiktonne in Busfahreruniform, erfahren die Verkehrsschüler:innen alles über den Schwenkbereich des Busses und warum ein gebührender Sicherheitsabstand am Fahrbahnrand so wichtig ist. Vorne oder hinten? Auch das richtige Einsteigen wird geübt. Im Businneren lernen Kinder alles Wissenswerte über Nothammer, Knöpfe und Displays. Und weil viele Kinder Angst vor den automatischen Türen haben, ist auch der Klemmschutz Teil des Unterrichts.
Den Höhepunkt markiert regelmäßig die Gefahrenbremsung. Dabei wird der Bus auf 30 Stundenkilometer beschleunigt und dann mit Ankündigung stark abgebremst. Das praktische Beispiel zeigt Kindern, wie wichtig es ist, sich immer gut festzuhalten. „Das Juchzen ist jedes Mal groß. Bei zehn bis elf Tonnen, die so ein Bus wiegt, bewegt sich schon eine ganz schöne Masse. Natürlich ist die Teilnahme an der Gefahrenbremsung freiwillig“, sagt Peter Salzwedel, der immer wieder feststellt, dass diese Form der erlebnisorientierten Wissensvermittlung noch lange im Gedächtnis verankert bleibt. Zum Abschluss der ebenso lehrreichen wie unterhaltsamen zwei Stunden erhalten die Teilnehmer:innen eine kleine Erinnerung und eine Zusammenfassung des Erlernten zum Nachlesen für zu Hause.
Auch wer keinen Platz bekommen sollte, muss nicht verzagen. Regelmäßig gibt Peter Salzwedel sein Wissen an Schulklassen im Rahmen eines Erlebnistages inklusive Betriebsbesichtigung weiter. Interessierte Schüler:innen beziehungsweise Eltern wenden sich dafür einfach an den zuständigen Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin. Und für die Zwischenzeit bieten die Erklärfilme auf der Webseite des Stadtverkehrs einen guten Überblick wie Kinder sicher mit dem Bus fahren.
Die nächsten Termine für die Ferien- Busschule sind voraussichtlich am
Mi. 06.07.2022,
09:30 – 11:30 Uhr
und 14:30 – 16:30 Uhr
Do. 14.07.2022,
09:30 – 11:30 Uhr
und 14:30 – 16:30 Uhr
Do. 28.07.2022,
09:30 – 11:30 Uhr
und 14:30 – 16:30 Uhr
Mi. 03.08.2022, 09:30 – 11:30 Uhr
und 14:30 – 16:30 Uhr
Der Beitrag Allein und sicher mit dem Bus fahren erschien zuerst auf Lüttbecker – das Familienmagazin für Lübeck und Umgebung.
]]>Der Beitrag Übungskataloge zum Radfahrlernen erschien zuerst auf Lüttbecker – das Familienmagazin für Lübeck und Umgebung.
]]>Die Präventionsstelle hat deshalb zwei Übungskataloge erstellt, einen für Grundschüler:nnen und einen für SchülerInnen ab der 5. Klasse, in denen kurze Übungen bebildert und beschrieben sind und Lust aufs Ausprobieren machen.
Alle Übungen sind beschrieben, bebildert und mit einfachen Gegenständen und viel Spaß umzusetzen. Dort, wo entsprechende Übungsflächen zur Verfügung stehen, können die aufgezeigten Übungen unter Anleitung von Aufsichtspersonen durchgeführt werden.
Die Kataloge können Sie sich hier herunterladen
Und noch eine gute Nachricht: Die Jugendverkehrsschule am Meesenring soll endlich saniert werden. Noch in diesem Sommer soll mit den Arbeiten begonnen werden. Sie steht dann hoffentlich zu den Osterferien für die obligatorischen Verkehrserziehungsangebote wieder zur Verfügung.
Der Beitrag Übungskataloge zum Radfahrlernen erschien zuerst auf Lüttbecker – das Familienmagazin für Lübeck und Umgebung.
]]>Der Beitrag Allein und sicher Bus fahren erschien zuerst auf Lüttbecker – das Familienmagazin für Lübeck und Umgebung.
]]>Busse gehören zu den sichersten Verkehrsmitteln überhaupt. Doch richtig Busfahren will gelernt sein. Gerade jüngere Verkehrsteilnehmer haben häufig Schwierigkeiten, Risiken und Gefahren korrekt einzuschätzen. Um Kinder fit für den ÖPNV zu machen und Eltern die Sorge um ihren Nachwuchs zu nehmen, veranstaltet der Stadtverkehr Lübeck seit über zehn Jahren eine kostenfreie Ferien-Busschule auf dem Betriebsgelände im Ratekauer Weg. Aufgrund von Corona wurde diese Verkehrserziehung nun erstmals in die Herbstferien verschoben.
Aufgeteilt ist der rund zweistündige Unterricht, bei dem trotz aller Ernsthaftigkeit auch der Spaß nie zu kurz kommt, in zwei Blöcke. „Wir beginnen mit dem theoretischen Teil, die Highlights kommen zum Schluss“, sagt Peter Salzwedel. Mit seiner ganzen Erfahrung aus über 30 Jahren beim Stadtverkehr vermittelt er kleinen und großen Verkehrsteilnehmern, wie man sicher Bus fährt, und geht dabei mit viel Einfühlungsvermögen auch auf individuelle Fragen und Ängste ein. Um den Lernerfolg zu sichern, sind die Gruppen mit 15 bis 20 Teilnehmern (inklusive Eltern) bewusst klein gehalten.
Alle Eltern stehen irgendwann vor der schwierigen Situation, ihre Kinder loszulassen und ihnen zuzutrauen, den Weg zur Schule oder zu Freunden alleine zu meistern. Dabei möchte die Herbstferien-Busschule behilflich sein. „Es ist auf jeden Fall wünschenswert, dass Eltern ihre Kinder begleiten. Der Busfahrer kann sich einfach nicht rund um die Uhr, um kleine Fahrgäste kümmern. Das Gefühl, sich auf seine Kinder verlassen zu können, erleichtert das Loslassen ungemein“, sagt Peter Salzwedel. Die Begleitung durch die Eltern beim Kurs ist erwünscht. Erwachsene sind bei den Kursen jedoch nicht nur Begleiter. Kommentare wie „Ach, das habe ich ja noch gar nicht gewusst“ sind keine Seltenheit. Im theoretischen Teil lernen Kinder unter anderem, wie sie den Fahrplan, das Liniennetz und den Tarifaushang richtig lesen. Eltern erfahren, wie sie ihren Nachwuchs mit einer Fahrplan-App auf dem Smartphone von überall aus beistehen können. „Wenn Kinder sich zum Beispiel unsicher sind, wann und wo ein Bus abfährt, können Eltern ihnen diese Information schnell und einfach per Telefon geben“, sagt Peter Salzwedel.
Ein wenig mehr Action verspricht der praktische Teil. Mit Hilfe von „Fred“, einer blauen Plastiktonne in Busfahreruniform, erfahren die Verkehrsschüler alles über den Schwenkbereich des Busses und warum ein gebührender Sicherheitsabstand am Fahrbahnrand so wichtig ist. Vorne oder hinten? Auch das richtige Einsteigen wird geübt. Im Businneren lernen Kinder alles Wissenswerte über Nothammer, Knöpfe und Displays. Und weil viele Kinder Angst vor den automatischen Türen haben, ist auch der Klemmschutz Teil des Unterrichts.
Den Höhepunkt markiert regelmäßig die Gefahrenbremsung. Dabei wird der Bus auf 30 Stundenkilometer beschleunigt und dann mit Ankündigung stark abgebremst. Das praktische Beispiel zeigt Kindern, wie wichtig es ist, sich immer gut festzuhalten. „Das Juchzen ist jedes Mal groß. Bei zehn bis elf Tonnen, die so ein Bus wiegt, bewegt sich schon eine ganz schöne Masse. Natürlich ist die Teilnahme an der Gefahrenbremsung freiwillig“, sagt Peter Salzwedel, der immer wieder feststellt, dass diese Form der erlebnisorientierten Wissensvermittlung noch lange im Gedächtnis verankert bleibt. Zum Abschluss der ebenso lehrreichen wie unterhaltsamen zwei Stunden erhalten die Teilnehmer einen Bastelbus und eine Zusammenfassung des Erlernten zum Nachlesen für zu Hause.
Die insgesamt sechs Termine für die Herbstferien-Busschule sind jeweils vormittags und nachmittags am 7., 13. und 15. Oktober. Auch wer keinen Platz bekommen sollte, muss nicht verzagen. Regelmäßig gibt Peter Salzwedel sein Wissen an Schulklassen im Rahmen eines Erlebnistages inklusive Betriebsbesichtigung weiter. Interessierte Schüler beziehungsweise Eltern wenden sich dafür einfach an den zuständigen Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin.
Mehr Infos: Busschule Stadtverkehr
Der Beitrag Allein und sicher Bus fahren erschien zuerst auf Lüttbecker – das Familienmagazin für Lübeck und Umgebung.
]]>Der Beitrag Den Schulweg alleine gehen – so klappt es erschien zuerst auf Lüttbecker – das Familienmagazin für Lübeck und Umgebung.
]]>Vielen Eltern bereitet dieser Gedanke Angst. Fragen tauchen auf: Ist mein Kind fit für den Straßenverkehr? Verhält es sich in gefährlichen Situationen angemessen? Was macht es in einer Notsituation … und kann ich mich auf mein Kind verlassen? 1970 haben 91 % aller Schulkinder ihren Weg zur Grundschule allein bewältigt. Heutzutage sind es nur noch 50% der Kinder. Allein jedes 5. Kind wird sogar mit dem Auto zur Schule gefahren.
Als Grund für die massive Zunahme der Begleitung ihrer Kinder benennen Eltern sowohl ihre eigene Angst um das Wohl des Kindes, als auch die Zunahme des Verkehrs und der damit verbundenen Gefahrensituationen.
In Deutschland werden Kinder in der Regel mit sechs oder sieben Jahren eingeschult. Dieser Zeitpunkt bedeutet für Ihr Kind den Übergang in einen neuen Lebensabschnitt mit vielen ungewohnten (Verkehrs-)Situationen. Aufgrund ihres körperlichen und geistigen Entwicklungsstandes sind Kinder in diesem Alter nicht allen Situationen des komplexen Straßenverkehrs gewachsen und schnell überfordert.
Schulanfänger sind nicht in der Lage
Daher ist es unerlässlich, dass sie Ihr Kind in dieser ersten Zeit begleiten, unterstützen und so den neuen Lebensabschnitt gemeinsam bewältigen.
Es ist vollkommen normal, dass Sie Ihr Kind in der ersten Zeit auf dem Weg zur Schule noch begleiten und sein Verhalten unbemerkt kontrollieren. Arbeiten Sie hier aber nicht mit ständigen Ermahnungen oder dem Schüren von Ängsten in Gefahrensituationen, sondern loben Sie Ihr Kind für verkehrssicheres und umsichtiges Verhalten.
Planen Sie morgens genug Zeit ein, um Zeitdruck zu vermeiden und um ggf. bei Bedarf auf dem Weg noch ein paar Dinge zu erklären.
Da Sicherheit auch von Sichtbarkeit abhängt, sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind gut zu erkennen ist: helle Kleidung, Reflektoren an der Schultasche, dem Sportbeutel und der Bekleidung, Warn-/Sicherheitsweste.
Sofern Sie den Eindruck haben, dass Ihr Kind sich an die Absprachen und Regeln hält und der Verkehrssituation gewachsen scheint, schicken Sie es alleine los. Sie fördern so die Selbständigkeit und das Selbstbewusstsein Ihres Kindes. Beides ist wichtig für Ihr Kind, um sich nicht bei dem nächsten Problem auf die Hilfe eines Erwachsenen zu berufen.
Aber: Beachten Sie, dass sich Kinder unterschiedlich entwickeln. Unsichere Kinder brauchen länger. Geben Sie Ihrem Kind diese Zeit durch Ihre Begleitung!
Lassen Sie Ihr Kind erst nach der schulischen Radfahrausbildung in der 4. Klasse mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Abgesehen von motorischen Defiziten, können die Kinder mit vielen Verkehrssituationen vorher noch nicht ausreichend sicher umgehen.
Normalerweise findet die Fahrradprüfung mit Unterstützung der Präventionsbeamten der Polizei zum Ende der 4. Klasse in den Grundschulen statt. Diese polizeiliche Unterstützung ist aufgrund der derzeitigen Lage zunächst bis zu den Sommerferien ausgesetzt. Den Grundschulen selbst bleibt es unbenommen, gleichwohl eine Radfahrprüfung in ihren 4. Klassen durchzuführen. Dieses wird durch uns ausdrücklich empfohlen! Die Schulen werden je nach Bedarf durch uns mit den entsprechenden Materialien unterstützt (Streckenverlauf der RFP mit Hinweis auf besondere Schwierigkeiten, Bereitstellung von Testbögen, Empfehlungen für motorische Übungen etc.).
In der Ausgabe 03/20 des Lüttbeckers finden Eltern auch Informationen, wie sie ihre Kinder auf die Fahrradprüfung vorbereiten können.
Schulwegplan:
Der Schulwegplan soll Erstklässlern und ihren Eltern helfen, den sichersten Weg zur Schule zu finden. Es handelt sich hierbei um einen Kartenausschnitt vom Umfeld der Schule. Auf der Karte sind Gefahrenstellen und sichere Querungshilfen ausgewiesen. Zudem werden ideale Wege vom Wohnort der Kinder zur Schule aufgezeigt. Erkundigen Sie sich rechtzeitig vor Schulbeginn bei der Schule Ihres Kindes nach einem aktuellen Schulwegplan.
Walking Bus:
Der Walking Bus ist eine Gemeinschaft von Grundschülern auf dem Weg zu Schule. Die Gruppe wird je nach Größe von einem oder mehreren Erwachsenen begleitet. Die Schülergruppe läuft wie ein Linienbus nach einem bestimmten Zeitplan vorher festgelegte „Haltestellen“ an. Die beiden vorderen Kinder sind Busfahrer, d.h. sie bestimmten das Tempo und übernehmen (verkehrserzieherische) Verantwortung für ihre Gruppe. Eine enge Begleitung durch den anwesenden Erwachsenen ist hier unerlässlich. Die Länge der Linie sollte ca. 1,5 bis 2 km betragen, so dass die Kinder höchstens 30 Minuten zu Schule hin und zurück benötigen. Sprechen Sie die Schule Ihres Kindes an und fragen Sie, ob es einen Walking Bus bereits gibt oder diese Idee umsetzbar wäre, oder organisieren Sie diesen zusammen mit anderen Eltern.
Aber Achtung: Laut derzeitig geltender LandesVO ist es nicht erlaubt, dass Kinder in Gruppen gemeinsam ihren Schulweg bewältigen. Die Durchführung des Walking-Bus ist derzeit insofern nicht zulässig!
„Rettungsinseln“:
Üben Sie mit Ihrem Kind, wie es sich in bedrohlichen Lagen verhalten soll, damit es im Notfall richtig reagiert. Schauen Sie sich zusammen mit Ihrem Kind auf dem Schulweg und der näheren Umgebung sog. „Rettungsinseln“ an. z.B.
Max Pax and Friends:
Sowohl der Schulweg, als auch ein Besuch in der Stadt oder einfach nur ein kleiner Einkauf kann Mädchen und Jungen gefährden oder verunsichern. Sie verlieren ihren Rucksack, sie werden von anderen Kindern/Jugendlichen verfolgt, sie werden belästigt, sie haben sich verletzt. Oft sind es Situationen, in denen schnell Hilfe durch eine erwachsene Person erforderlich ist.
Eine Gruppe von Mädchen und Jungen, die im Autonomen Frauenhaus Lübeck leben bzw. lebten, entwickelten Ende 2019 gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen der Thomas Mann Schule Lübeck den orangefarbenen Aufkleber „Wir helfen Dir“.
Der Aufkleber wird in einsehbaren Lübecker Geschäften, Büros, Arztpraxen, Banken, Apotheken, … gut sichtbar an Schaufenstern oder Türen angebracht und bedeutet, dass die dort tätigen zuvor eingewiesenen Mitarbeiter*Innen jederzeit ansprechbar und bereit sind, kleine Hilfen zu leisten oder im Notfall die Polizei zu rufen.
Halten Sie zusammen mit Ihrem Kind Ausschau nach den orangefarbenen Stickern und erklären Sie ihm, dass es dort Hilfe bekommt und sicher ist. Erkundigen Sie sich auch gern bei der Schule Ihres Kindes, ob diese bereits an der Stickerkampagne teilnimmt.
Die Präventionsbeamten der Polizeidirektion Lübeck wünschen Ihren Kindern einen „sicheren“ Schulstart und möchten Ihnen abschließend den folgenden Tipp geben: Seien Sie sich stets bewusst, dass sie eine bedeutende Vorbildfunktion haben, denn Kinder lernen Verhalten und Einstellungen durch Nachahmen. Ihr Kind wird nie verstehen, warum sein Vorbild sich nicht an die geforderten Spielregeln hält.
Autorin:
Polizeihauptkommissarin Simone Sölter – Präventionsstelle der Polizeidirektion Lübeck, Bei Rückfragen: G14.Luebeck.PD@polizei.landsh.de
Empfohlene Übungsunterstützung:
Online-Übungsportal und Heft „Mein Schulweg – Arbeitsheft & Portal für Klasse 1“ der Verkehrswacht Lübeck unter www.verkehrswacht-medien-service.de
Vom ADAC: Schulwegratgeber unter www.adac.de/schulwegratgeber
Der Beitrag Den Schulweg alleine gehen – so klappt es erschien zuerst auf Lüttbecker – das Familienmagazin für Lübeck und Umgebung.
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