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Schwangerschaft und Geburt Archive – Lüttbecker – das Familienmagazin für Lübeck und Umgebung http://luettbecker.de/category/schwangerschaft-und-geburt Lüttbecker – das Familienmagazin für Lübeck und Umgebung Mon, 26 Sep 2022 10:34:36 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7 https://luettbecker.de/wp-content/uploads/2018/02/cropped-favicon-32x32.png Schwangerschaft und Geburt Archive – Lüttbecker – das Familienmagazin für Lübeck und Umgebung http://luettbecker.de/category/schwangerschaft-und-geburt 32 32 236099319 Willkommen Baby! https://luettbecker.de/%ef%bf%bcwillkommen-baby Wed, 28 Sep 2022 09:35:00 +0000 http://luettbecker.de/?p=4363 Frischer Wind für die Lübecker Willkommensbesuche Dieses Jahr feierten die Lübecker Willkommensbesuche für Neugeborene ihr zehnjähriges Jubiläum. Ein tolles Projekt

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Frischer Wind für die Lübecker Willkommensbesuche


Dieses Jahr feierten die Lübecker Willkommensbesuche für Neugeborene ihr zehnjähriges Jubiläum. Ein tolles Projekt der Hansestadt Lübeck, das mit Beständigkeit junge Familien mit Informationen rund um das Neugeborene versorgt. 

Die Eltern erhalten nützliche Informationen und Hilfestellungen zu verschiedenen Themen wie finanziellen Unterstützungen, zur nachhaltigen Selbstfürsorge, Kinderbetreuung, Gesundheit, Freizeitangeboten, Präventionsmaßnahmen und vielem mehr. Besucht werden die Familien durch eine geschulte Hebamme oder Besucherin, die eine individuelle Beratung durchführt. Die Eltern erhalten genügend Raum für ihre Anliegen oder Fragen. Nicht nur Informationen hat die Hebamme im Gepäck, sondern auch ein kleines Geschenk wird es für die Familien geben. 

Das Angebot ist freiwillig und kostenlos. Interessierte Eltern müssen den Besuch aktiv terminieren. Sprechen Sie dazu mit Ihrer Hebamme oder rufen Sie uns einfach an. Der Verbund Willkommensbesuche ist ein Zusammenschluss der BQL Berufsausbildungs- und Qualifizierungsagentur und der Vorwerker Diakonie, die im Auftrag der Hansestadt Lübeck die Organisation der Willkommensbesuche übernimmt.
Mehr Informationen erfahren Sie hier.

Und das ist NEU:
Die Willkommensbesuche können nun auch bereits ab der zweiten Schwangerschaftshälftedurchgeführt werden. Diese Neuerung begrüßen viele Familien, denn so kann vieles bereits im Vorfeld besprochen und/oder geplant werden. Zudem ist es möglich, in den Räumen einiger Familienzentren der Stadt oder in der Servicestelle an einem Gruppen- oder Einzelwillkommensbesuch teilzunehmen.

Haben SieInteresse an einem Willkommensbesuch oder einem Gruppenangebot? Wenden Sie sich an uns, wir planen mit Ihnen gemeinsam einen Termin. Unser Team freut sich auf Sie!
Servicestelle Willkommensbesuche 
Ziegelstr. 2 23556 Lübeck
0451 – 4002 585 12
willkommensbesuche@bq-luebeck.de

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Mach ich alles richtig? https://luettbecker.de/mach-ich-alles-richtig Wed, 28 Sep 2022 09:35:00 +0000 http://luettbecker.de/?p=4398 Viele Eltern sind gerade beim ersten Kind unsicher und wissen nicht, ob sie alles richtig machen. Meist ist zwar das

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Viele Eltern sind gerade beim ersten Kind unsicher und wissen nicht, ob sie alles richtig machen. Meist ist zwar das Bauchgefühl wichtig und richtig, doch gibt es einige Dinge, die man unbedingst beachten sollte. Deshalb hier:
Sicherheitstipps für das erste Lebensjahr
  • Lassen Sie Ihr Kind niemals allein auf dem Wickeltisch oder anderen erhöhten Flächen wie Sofa oder Sessel zurück.
  • Bei allem, was Sie am Wickeltisch tun: immer eine Hand am Kind lassen!
  • Legen Sie Ihr Kind zum Schlafen ausschließlich auf den Rücken und achten Sie darauf, dass sein Kopf durch nichts bedeckt werden kann. Kein Kopfkissen und möglichst nur Schlafsäcke verwenden.
  • Achten Sie darauf, dass sich in der Umgebung des Kindes, vor allem im Bettchen, keine Dinge befinden, die ihm gefährlich werden könnten: keine kleinen Gegenstände wie zum Beispiel Erdnüsse, Knopfbatterien, Knöpfe, Münzen, Bonbons, denn die sind schnell eingeatmet; nichts, was abfärbt oder giftig ist.
  • Setzen Sie Ihr Kind immer erst dann in die Badewanne, wenn das Wasser eingefüllt und die Wassertemperatur mit Badethermometer und Unterarm geprüft ist (max. 36–37° Celsius). Lassen Sie keinesfalls heißes Wasser nachlaufen, während es sich bereits in der Wanne befindet, und halten Sie Ihr Kind in der Wanne immer fest.
  • Bewahren Sie die Pflegemittel außer Reichweite des Kindes auf. Stellen Sie vor allem keine Puderdose auf den Wickeltisch (beim Einatmen besteht Erstickungsgefahr).
  • Gurten Sie Ihr Kind in der Babywippe an, und stellen Sie diese nicht auf erhöhten Flächen, zum Beispiel auf dem Tisch, ab.
  • Lassen Sie Ihr Kind nicht unbeaufsichtigt im Kinderhochstuhl sitzen und gurten Sie es darin an.
  • Vorsicht mit heißem Tee oder Kaffee: Stellen Sie heiße Getränke immer außer Reichweite des Kindes ab und trinken Sie nicht, während Sie Ihr Kind stillen oder es auf dem Arm oder Schoß haben.
  • Achten Sie auf sichere und altersgerechte Spielsachen. Sie dürfen weder spitz oder scharfkantig, noch schwer sein.
  • Binden Sie Ihrem Kind nichts um den Hals (Kettchen, Schnuller). Schnullerketten immer nur an der Kleidung (max. 10 cm) befestigen. Verzichten Sie auf Spielketten über Bettchen oder Kinderwagen, und entfernen Sie eventuelle Kordeln oder Bänder von der Kleidung.
  • Lassen Sie Ihr Kind nie mit kleinen Kindern oder Haustieren allein.
  • Transportieren Sie Ihr Kind im Auto grundsätzlich nur in einem altersgemäßen und amtlich zugelassenen Rückhaltesystem (ECE R44 in der aktuellen Zulassungsversion 03 oder 04). Schnallen Sie es in der Schale stets an, auch wenn es vielleicht gerade schläft. Ab etwa neun Monaten muss der Kindersitz gegebenenfalls angepasst werden (Gruppe I ab etwa neun Kilogramm Körpergewicht).

Hier finden Sie einen Leitfaden für Eltern.

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

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Zwillings-und Mehrlingsgruppe https://luettbecker.de/zwillings-und-mehrlingsgruppe Wed, 28 Jul 2021 10:15:00 +0000 http://luettbecker.de/?p=3610 Ein Austausch mit Eltern, die in einer ähnlichen Situation sind, kann oft sehr hilfreich sein und entlasten. Eltern mit Zwillingen

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Ein Austausch mit Eltern, die in einer ähnlichen Situation sind, kann oft sehr hilfreich sein und entlasten. Eltern mit Zwillingen und Mehrlingen stellt der Alltag oft Aufgaben, die nicht immer einfach bewältigt werden können. Bei der Caritas in Lübeck trifft sich jeden Dienstag von 09:30-11:30 Uhr eine Zwillings-und Mehrlingsgruppe, die sich an (werdende) Eltern von Mehrlingen richtet. Hier geht es darum, sich kennenzulernen und zu Besonderheiten im Alltag und der Erziehung auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Die Mitnahme der Kinder ist dabei erwünscht. Es gibt einen Raum zum Spielen, während sich die Eltern miteinander unterhalten können.

Gruppenleiterin Swantje Völz freut sich über Zuwachs. Anfragen bitte gerne per Email oder telefonisch an die Caritas Lübeck, Caritasverband zum Erzbistum Hamburg e.V., Fegefeuer 2, 23552 Lübeck stellen unter schwangerenberatung-hl@caritas-im-norden.de oder Tel.: 0451/79946130

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Willkommen im Leben – willkommen in Lübeck https://luettbecker.de/willkommen-im-leben-willkommen-in-luebeck Wed, 28 Jul 2021 10:10:00 +0000 http://luettbecker.de/?p=3599 Frische Ordner für Willkommensbesuche in der Hansestadt Unter dieser Überschrift erhalten Lübecker Eltern von Neugeborenen auf Wunsch einen sogenannten Willkommensbesuch.

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Frische Ordner für Willkommensbesuche in der Hansestadt

Unter dieser Überschrift erhalten Lübecker Eltern von Neugeborenen auf Wunsch einen sogenannten Willkommensbesuch. Hinter den Besuchen steckt das Ziel, die Familien in ihrer neuen Lebenssituation mit wichtigen und notwendigen Informationen zu versorgen. Diese sind jetzt neu zusammengestellt worden. „Unsere Informationstasche umfasst allgemeine Hinweise für junge Eltern, aber auch Programme der Familienzentren und Informationen über Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Lübeck“, erläutert Christiane Prüßmann vom Verbund Willkommensbesuche, der die Besuche für die Hansestadt organisiert. „Ab sofort haben wir in der Informationstasche einen ganz neu gestalteten Elternordner.“

Dieser ist nicht nur neu bestückt, sondern erscheint gleichzeitig im neuen Design der Hansestadt Lübeck. „Ich glaube, man kann sagen: Der neue Elternordner wirkt frisch, wertig und informativ“, sagt Monika Frank, Lübecks Senatorin für Kultur und Bildung. „Natürlich sind die Informationen und deren Aktualität entscheidend, die Präsentation aber ist auch wichtig.“ Für die Gestaltung und Beschaffung der Ordner gab es Unterstützung von der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck. Teil des Informationspaketes ist auch ein kleines Willkommensgeschenk, das ebenfalls von der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung unterstützt wird. „In alle Taschen legen wir für die Eltern ein Kinderbuch zum Singen oder Spielen mit ihren ganz Kleinen“, so Prüßmann.

Seit 2012 finden Willkommensbesuche in der Hansestadt Lübeck statt. Diese werden von extra für diese Aufgaben qualifizierten Hebammen durchgeführt. Im von Corona geprägten Jahr 2020 haben 876 Willkommensbesuche stattgefunden. In den sonstigen Jahren waren es immer rund 1.000 Besuche.

Der Besuch ist für die jungen Eltern kostenlos. Familien, die einen Willkommensbesuch vereinbaren wollen, wenden sich dazu entweder direkt an ihre Hebamme, die die Familie durch Schwangerschaft und Geburt begleitet hat, oder an den Verbund Willkommensbesuche in der Ziegelstraße 2, 23556 Lübeck, Telefon 0451 4002 58512.

Der Verbund Willkommensbesuche ist ein Zusammenschluss der Berufsausbildungs- und Qualifizierungsagentur (BQL) und der Vorwerker Diakonie. Im Auftrag der Hansestadt Lübeck ist der Verbund für die Organisation der Willkommensbesuche zuständig.

Elternbefragung

Aktuell haben Eltern außerdem die Möglichkeit, den Willkommensbesuch zu bewerten: Wie finden Sie den Besuch? Welche Wünsche oder Kritikpunkte möchten Sie mitteilen? „Die Rückmeldungen der Eltern sind für die Hansestadt Lübeck sehr wichtig“, sagt Prüßmann. „Sie helfen, die Willkommensbesuche noch passgerechter für junge Familien zu gestalten.“ 

Einen entsprechenden Elternfragebogen mit Rücksendeumschlag erhalten Eltern mit dem Willkommensbesuch. Alternativ können Sie an der Befragung online teilnehmen unter https://www.luebeck.de/umfrage-willkommensbesuche

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Eigentlich sollte ich glücklich sein… https://luettbecker.de/eigentlich-sollte-ich-gluecklich-sein Wed, 28 Jul 2021 10:08:00 +0000 http://luettbecker.de/?p=3557 ABER… dieses kurze Wort begleitet viele Eltern beim Erzählen von der Geburt ihres Kindes. Die Geburt eines Kindes und der

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ABER… dieses kurze Wort begleitet viele Eltern beim Erzählen von der Geburt ihres Kindes.

Die Geburt eines Kindes und der neue Familienalltag lösen nicht immer nur Freude aus. Stattdessen erleben viele Mütter und Väter eine unerklärliche Traurigkeit, Ängste, Erschöpfung, Überforderung oder Gefühllosigkeit. Neue Herausforderungen, Schlafmangel, hormonelle Umstellungen oder die Neusortierung der Partnerschaft tun ihr Übriges.

Unterschiedliche Faktoren können Tränen statt Mutterglück mit sich bringen.

Stillprobleme führen teilweise zu Gedanken, dass Baby nicht versorgen zu können oder keine „gute“ Mutter zu sein. Durch unerwartete Wendungen im Geburtsprozess, wie beispielsweise ein Notkaiserschnitt, entsteht für einige Frauen das Gefühl, nicht „richtig“ gebären zu können. 

Babyblues oder Depression?

Die sogenannten „Heultage“ nach der Geburt erleben viele Frauen und sie klingen in der Regel nach einigen Tagen von selbst wieder ab. Etwa 10-15 Prozent aller Mütter entwickeln in der Zeit nach der Geburt depressive Symptome. Wichtig für die Behandlung ist es, zu schauen, ob ein Ereignis auslösend war oder eine Spirale von negativen Gedanken sich regelrecht verselbständigt hat. Angst und Depressionen nach Schwangerschaft und Geburt sind nicht so selten wie wir vermuten. Es wird nur sehr wenig darüber gesprochen.

Angst rund um Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach

Die Angst gehört neben Freude, Wut, Trauer oder Zorn zu unseren primären Gefühlen. Sie hilft uns, Gefahren zu erkennen und im „Ernstfall“ intuitiv richtig zu handeln. Übersteigt die Angst allerdings ihr gesundes Maß, ist sie im Grunde ein Warnsignal des Körpers, das etwas in unserem Leben aus der Balance geraten ist.  Die meisten Ängste haben ihren Ursprung in negativen Denkstrukturen und Grübeleien, wir haben sie uns also selbst antrainiert. Durch das Einüben positiver Denkstrukturen können wir diese Gedankenspirale schnell durchbrechen.

Ging den Ängsten eine traumatisch erlebte Geburt voraus, können die Symptome durch sanfte Integration des Traumas zügig und deutlich reduziert werden. Durch verschiedene, moderne Therapieverfahren gibt es die Möglichkeit, selbst ältere Auslöser aufzudecken, ohne dass wir ausführlich über unser ganzes Leben berichten müssen. Mir geht es in der Begleitung weniger darum, Ängste zu besiegen oder zu bekämpfen, sondern darum, wieder ein gesundes und zuverlässiges Angstgefühl zu entwickeln. Auf Konfrontationstechniken verzichte ich bewusst.

Traumatisch erlebte Geburt 

Erleben wir etwas, das unsere Gefühle überfordert, springt unser „Schutzmechanismus“ an und verdrängt diese Erfahrungen.  Wir fühlen uns dann wie schockgefroren und erleben eine regelrechte Gefühlskälte. Dieser Schutzmechanismus ist meist nicht in der Lage, zwischen guten und schlechten Emotionen zu unterscheiden und schaltet vorsorglich alle aus. In dieser Phase der Gefühllosigkeit sind die Frauen sehr verzweifelt, weil sie für ihr Baby kaum Empfindungen verspüren.

Situationen, die wir nicht verarbeiten können, legen wir quasi auf Eis. Und zwar in eine der Kühltruhen in unserem emotionalen Keller. Diese Truhen halten kühl und dicht, ziehen aber je nach Inhalt reichlich Energie. In der Zeit nach der Geburt merken wir dann, dass wir sehr viel Energie für die neue Lebenssituation benötigen. Die Versorgung der Kühltruhen ist in Gefahr und zusätzlich zu den aktuellen emotionalen Herausforderungen werden oft längst vergessene bzw. eingefrorene Themen laut. Ein buntes und schwer verdauliches Potpourri an Ängsten, Schuld und Schamgefühlen breitet sich aus. 

Väter können die Geburt auch als sehr traumatisch erleben.

Unvorhersehbare Wendungen im Geburtsprozess können rasch dazu führen, dass der Mann wie ohnmächtig und hilflos daneben steht, obwohl er seine Familie begleiten und beschützen wollte. Dafür kommen Väter bei komplizierten Geburten häufiger in den Genuss, das Baby als erster im Arm halten zu dürfen. Ein Moment, um den die Mütter häufig trauern.

Gewalterfahrungen, Grenzverletzungen oder Bevormundung während der Geburt, sowie aktuelle Corona-Bedingungen werden ebenfalls von vielen Eltern als traumatisch erlebt. 

„Eigentlich sollte ich glücklich sein“
„Ist doch alles gut gegangen“
„Hauptsache gesund“
„Nun guck mal wieder nach vorn, das Leben geht weiter“

Diese tröstenden Worte sind sicher gut gemeint. Mir geht es jedoch um dieses ABER, das die jungen Eltern beim Erzählen von der Geburt oft so hartnäckig begleitet. Es ist eben nicht alles gut!

Sich aktiv Hilfe holen

Ein großer Schritt in Richtung Heilung ist es, sich Unterstützung zu suchen. Tränen statt Mutterglück sind nicht selten und doch werden sie oft nur heimlich und leise geweint. Ich möchte die Frauen und ihre Familien ermutigen, ihre Erlebnisse und Gefühle auszusprechen und zu teilen.

Ein Geburtstrauma können wir nicht rückgängig machen, aber wir dürfen entscheiden, wie wir es in unsere persönliche Lebensgeschichte integrieren möchten. Ziel ist es, die eigene emotionale Handlungsfähigkeit zurück zu erobern und das Familienglück wieder genießen zu können! 

Autorin:
Connie Walch
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Paartherapeutin 
www.Ganzheitliche-Psychotherpie-Ratzeburg.de

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(Keine) Angst vor der Geburt https://luettbecker.de/keine-angst-vor-der-geburt Wed, 28 Aug 2019 09:03:16 +0000 http://luettbecker.de/?p=1946 Achtsam mit Herausforderungen umgehen und aktiv werden Natürlich freut sich eine Schwangere auf die Geburt. Aber häufig richtet sich diese

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Achtsam mit Herausforderungen umgehen und aktiv werden

Natürlich freut sich eine Schwangere auf die Geburt. Aber häufig richtet sich diese Freude darauf, das Baby im Arm zu halten, als auf den Prozess der Geburt an sich. Die Erwartung an die Geburt ist oft mit vielen Unsicherheiten und Ängsten verbunden: Wie wird die Geburt ablaufen? Bekomme ich womöglich mitten im Supermarkt einen Blasensprung? Werde ich rechtzeitig im Krankenhaus ankommen? Habe ich alle wichtigen Sachen in der Kliniktasche? Wird das Krankenhausteam Verständnis dafür haben, dass ich Schmerzen nicht gut aushalten kann? Soll ich gleich um eine PDA bitten? Wie schlimm werden die Schmerzen sein? Oder doch ein Kaiserschnitt? Kann ich das dem Baby antun? Werde ich einen Dammschnitt bekommen? Wie wird er sich anfühlen? Wann sage ich am besten, dass ich Vorbehalte gegen das Stillen habe? Wie entlastend wäre es, wenn wir diesen Ängsten gelassen und aktiv begegnen könnten…

Aber die Angst belauert uns, wie ein hungriger Tiger sein Opfer: Mal versteckt im Hintergrund (aber wir wissen, sie ist da), mal schleicht sie sich langsam an (und wir behalten sie angespannt im Auge), mal überfällt sie uns unvermittelt (und wir fliehen kopflos) mal wendet sich der Tiger wieder ab (und wir sind für den Moment erleichtert).

Es gibt viele verschiedene Arten, mit der Angst vor der Geburt umzugehen: Sämtliche Infos beschaffen und so viel wie möglich planen. Frühzeitig eine Hebamme suchen, zu der Vertrauen aufgebaut werden kann. Nachdenken, wo der Geburtsort sein soll. Notfallpläne aufstellen. Schmerzmittel oder Wunschkaiserschnitt erwägen. Die Verantwortung auf den Partner oder das Kreißsaal-Team übertragen. Panisch den Kopf in den Sand stecken und das Beste hoffen…

Gleichzeitig schwierig und schön ist jedoch, dass der Ablauf der Geburt nicht vorhersehbar ist. Genauso wie viele andere Phasen des Lebens oder wie auch das Leben mit dem Baby. Es wäre also sehr sinnvoll, Strategien zu erlernen, um im Alltag und während der Geburt besser mit stressigen Situationen umgehen zu können, statt sich alle möglichen (und größtenteils unwahrscheinlichen) Szenarien auszumalen. Schwangere, die in diesem Sinne eine Möglichkeit suchen, sich auf die Geburt vorzubereiten, können beispielsweise das Konzept der Achtsamkeit nutzen.

Achtsamkeit hat viele Aspekte. Sie ist das bewusste Wahrnehmen des Moments. Ohne Gedanken an die Zukunft (Wie viele Stunden brauche ich wohl noch?), oder an die Vergangenheit (Warum war ich so vergesslich und habe keine warmen Socken mit?) und ohne Bewertung (Was soll die Hebamme denken, wenn ich hier rumschreie?). Sie ist auch das aktive Gestalten des Moments (Ich möchte jetzt ein Schmerzmittel! Ich brauche für diese Entscheidung noch einen Moment Zeit und mehr Informationen.). Achtsamkeit hilft Frauen und Paaren, zu wissen, wie sie unabhängig von äußeren Umständen aktiv die Geburt ihres Kind gestalten können.

Es gibt Kurse, um gemeinsam mit dem Partner bzw. der Partnerin zu lernen, auf welche Art und in welchen Situationen Achtsamkeit in der Schwangerschaft, während der Geburt und später im Wochenbett oder mit dem Kind angewandt werden kann. In einem Geburtsvorbereitungskurs mit Achtsamkeit werden verschiedene Techniken wie Körperwahrnehmung, bewusstes Atmen, Gebärpositionen, aber auch der Ablauf einer normalen Geburt, die Bedeutung der Wehenpausen, der Umgang mit der Kliniksituation und die Bewältigung von Schmerzen und Stress besprochen. So wird ein neuer Umgang mit Ängsten möglich.

Autorin:
Beatrix Burkardt (Hebamme), www.schweriner-hebamme.de

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Schwangerschaft – Mutterschaft – Vatersein https://luettbecker.de/schwangerschaft-mutterschaft-vatersein Fri, 26 Apr 2019 10:26:45 +0000 http://luettbecker.de/?p=1644 Die Kinder sind in unserer Gesellschaft das schwächste Glied und dabei doch unser aller Hoffnung und Zukunft. Also, warum lassen

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Die Kinder sind in unserer Gesellschaft das schwächste Glied und dabei doch unser aller Hoffnung und Zukunft. Also, warum lassen wir zu, dass sie sich schon so früh in sich zurückziehen müssen?

In ihren ersten Lebensjahren sind sie ins Leben verliebt und leben im Hier und Jetzt. Verlassen sie die Schule, sind sie zum größten Teil in einer funktionalen Lebensweise verschwunden. Was ist passiert? Wir Erwachsenen leben es ihnen vor. Da auch wir uns im Netz der familiären und gesellschaftlichen Erwartungen und Möglichkeiten ergeben und angepasst haben.

Eine Schwangerschaft verändert das Leben

Eine Schwangerschaft verändert das Leben der werdenden Eltern. Ein neues Familiensystem entsteht und ist doch Teil eines bereits bestehenden Systems. Neben der Vorfreude kommen auch Ängste und nicht gelöster Schmerz hoch. Aus dem Unterbewusstsein schieben sich unterdrückte Traumatas und Gefühle ins Bewusstsein, welche endlich gelöst werden wollen. Auch wenn sie in uns vergraben sind, arbeiten sie kräftig in uns und beeinflussen unser Leben und Handeln. Das ist eine große Chance für beide Elternteile sich eigenverantwortlich ihrem Schmerz, wie z.B. Überforderung, Unsicherheiten oder Existenzängsten zu stellen und zu lösen und zwar bevor diese auf das Kind übertragen werden. Denn das geschieht, das Baby spürt jeden Gedanken und jede Emotion der Mutter und vom Vater in sich und beginnt schon im Mutterleib für die Eltern zu tragen, man sagt auch aus einer unbewussten Treue. Damit entwickelt das Kind in dieser frühen Entwicklungsphase bereits Verhaltensweisen, um die Eltern zu schützen.

Die Geburt ist dann der Übergang in die Welt und eine große Anstrengung für das Kind und die Mutter. Ein ganzer Cocktail an Ängsten wird frei und bleibt im Zellgedächtnis gespeichert. Ist z.B. Hektik, durch plötzliche Komplikationen im Kreißsaal, oder weil die Mutter früher schon mal ein Kind verloren hat, dann sind alle Ängste wieder präsent und auch das Kind bekommt Überlebensangst. Kommt es zu einem Notkaiserschnitt, trägt das Kind oft eine unbewusste Scham in sich, der Mutter Schmerzen zugefügt zu haben und die Mutter entwickelt oft eine Scham, da sie keine natürliche Geburt geschafft hat. All dies bleibt im Zellgedächtnis gespeichert und arbeitet aus dem Unterbewusstsein heraus und will gelöst werden.
Nach der Geburt kommen wieder neue individuelle Herausforderungen auf die jungen Eltern zu und eine wirkliche Herzensverbindung zum Kind aufzubauen, fällt vielen Müttern und Vätern schwer. Und auch dafür schämen sie sich und keiner traut sich darüber zu sprechen. Dann kommt das Kind in die Kita, später in die Schule, es muss funktionieren und immer wieder ein Trennungsschmerz und das ständige latente schlechte Gewissen macht verrückt.

Fehlende Bindung zum eigenen Kind

In meiner Arbeit sehe und spüre ich immer wieder die Geburtstraumen, die Verzweiflung und die fehlende Bindung zum Kind. Bleiben diese ersten Erlebnisse und der übertragende Schmerz lange im System gespeichert, entwickeln die Kinder viele Schutzmechanismen und Verhaltensweisen, wie Tics, Ängste, Lernschwierigkeiten, ADHS, etc. und es wird immer herausfordernder diese zu lösen.

Je früher wir die Ursache erkennen, desto weniger können sie langfristig emotionalen oder körperlichen Schaden anrichten. Eltern, die ein Kind erwarten, können sich vor der Geburt ihres Kindes mental und emotional so vorbereiten, dass sie unter der Geburt mehr Vertrauen und Ruhe haben. Babys können direkt nach einer schwierigen Geburt gemeinsam mit der Mutter das negativ Erlebte lösen, damit das Vertrauen und eine liebevolle Bindung aufgebaut werden kann. Kinder können lernen, gemeinsam mit den Eltern die Ursachen ihrer Blockaden zu lösen.

Phoenix 3 Schritt Methode

Ich arbeite mit der Phoenix 3 Schritt Methode. Diese löst auf der mentalen, der emotionalen und der körperlichen Ebene selbst tiefsitzende Blockaden und ist gleichzeitig eine Methode, die auch als Selbsthilfe anzuwenden ist. In meiner Praxis biete ich Einzeltermine und Kurse für werdende Eltern, Mütter und Väter und Alleinerziehende an.

Autorin:
Ilka Böttcher, Heilpraktikerin, Coach und Ausbilderin

www.ilka-boettcher.de

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Wohin geht Ihr zur Geburt? https://luettbecker.de/wohin-geht-ihr-zur-geburt Thu, 25 Apr 2019 12:04:55 +0000 http://luettbecker.de/?p=1602 Das Geburtshaus in Lübeck Mitten in der Nacht klingelt mein Telefon, es folgt ein kleines Gespräch. Die Geburt hat begonnen…

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Das Geburtshaus in Lübeck

Mitten in der Nacht klingelt mein Telefon, es folgt ein kleines Gespräch. Die Geburt hat begonnen… Wieder macht sich ein kleiner Mensch auf den Weg auf diese Welt. Das Elternpaar und ich verabreden uns in einer halben Stunde im Geburtshaus. Häufig ist der Moment, in dem die gebärende Frau das Geburtshaus endlich zur Geburt betritt, eine ganz emotionale Phase. Davor liegt eine meist längerer gemeinsamer Weg durch die Schwangerschaft, denn die Entscheidung, wo das eigene Kind das Licht der Welt erblicken wird, beschäftigt viele Eltern meist schon sehr früh in der Schwangerschaft. Dabei darf der ganz persönliche Wunschort der Schwangeren und des Paares erstmals im Vordergrund aller weiteren Entscheidungen stehen. Zusätzlich lässt auch das Bauchgefühl eine Idee davon wachsen, wo ich mich als Gebärende mit meinen Bedürfnissen sicher und gut aufgehoben fühle.

Der Erstkontakt

Meist findet ein früher Erstkontakt zwischen Schwangerer und Hebamme statt, häufig ist hier der Partner auch schon beteiligt. Bei Vorsorgeuntersuchungen und in Geburtsplanungsgesprächen verschafft sich die Hebamme einen Überblick über den Verlauf der Schwangerschaft und über die persönlichen Voraussetzungen der Frau und auch über mögliche Hindernisse, die dem Wunsch für eine Geburtshausgeburt entgegenstehen. Im Laufe der Monate geht es immer wieder darum, die Ressourcen der Frau und ihres Umfeldes mit einzubeziehen und die Kompetenzen im Hinblick auf die kommende Geburt und Elternschaft zu festigen.
Wir Hebammen im Geburtshaus unterstützen Familien bei der Natürlichen Geburt. Das bedeutet, dass wir Schwangere mit niedrigem Ausgangsrisiko und gleichbleibend niedrigen Auffälligkeiten während des Geburtsverlaufes begleiten. Zum Beispiel heißt das, dass das Kind mit dem Kopf zuerst und in der 38.-42. Woche der Schwangerschaft geboren werden muss. Zusätzlich legen wir größten Wert auf die Mit- und Selbstbestimmung der Frau. Wir möchten, dass physische, psychische, soziale und kulturelle Bedürfnisse der Frauen gleichermaßen Beachtung finden.
Der Rhythmus einer Geburt ist ein komplexes Zusammenspiel vielerlei Faktoren, die besser ineinandergreifen, wenn sie möglichst ungestört ablaufen können. In einer möglichst störungsfrei ablaufenden Geburt ohne unnötige Eingriffe entwickeln sich weniger Komplikationen. Die Frauen vertrauen auf ihre Körperarbeit und die natürlichen Prozesse, dabei nutzen sie den Sachverstand einer erfahrenen Hebamme, die den Geburtsverlauf und das Wohlbefinden von Mutter und Kind kontinuierlich überwacht. Aus all diesen Gründen ist es so wichtig, vor der Geburt viele Eventualitäten besprochen und ein gutes Vertrauensverhältnis entwickelt zu haben, um sich dann während der Geburtsarbeit ganz der Gebärenden und ihren Bedürfnissen widmen zu können.

Kein Geburtsverlauf ist planbar

Unser Anliegen als Hebammen ist es, Sie voll und ganz zu unterstützen, damit Sie sich entspannt und geborgen den Herausforderungen der Geburt stellen können. Dazu gehört auch immer wieder Mut zu machen, Ihnen Ideen für verschiedene Gebärpositionen und -bewegungen zu vermitteln, Sie bei der Atmung zu unterstützen und damit auch dem Baby den Weg zu erleichtern. Das sind alles wichtige Voraussetzungen für ein beglückendes Geburtserlebnis.

Das Baby ist da

Willkommen! Das Baby ist geboren worden! Wie geht es weiter?
Nach der Geburt stehen weiter die Gesundheit von Mutter und Kind im Vordergrund. Gutes Kennenlernen und das Eingewöhnen in die neue Situation, das erste Stillen und die Erholung finden möglichst in Ruhe und mit viel Zeit statt. Dabei sind Mutter und Kind immer im fachkundigen Blick der Hebamme. Etwa vier Stunden später macht sich die Familie auf den Weg nach Hause, wo am nächsten Tag die Hebamme zum ersten Wochenbettbesuch hereinschaut.

Erfahre mehr über die Hebammenarbeit!

Für viele Eltern ist diese Form der Begleitung von Beginn der Schwangerschaft, während der Geburt und in der Wochenbettzeit genau richtig. Manchmal ergeben sich andere Betreuungskonzepte. Dazu bieten wir diverse Kurse zur Geburtsvorbereitung, für die Rückbildung und für die Kinder in den ersten Lebensmonaten an.

Autorin: Birgitt Welsch
freiberufl. Hebamme seit 1996, lebt mit Familie in Bad Schwartau und arbeitet im Team der Hebammenpraxis und des Geburtshauses Lübeck, Ratzeburger Allee 89, 23562 Lübeck, Telefon 0451-361 29. www.hebammenpraxis-luebeck.de

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Hilfen während der Schwangerschaft und nach der Geburt https://luettbecker.de/hilfen-waehrend-der-schwangerschaft-und-nach-der-geburt Thu, 25 Apr 2019 11:59:34 +0000 http://luettbecker.de/?p=1616 Mit der Schwangerschaft beginnt ein neuer Abschnitt im Leben einer Mutter und in der Familie. Viele Fragen tauchen auf und

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Mit der Schwangerschaft beginnt ein neuer Abschnitt im Leben einer Mutter und in der Familie. Viele Fragen tauchen auf und oft steht man ratlos vor so manchen Entscheidungen, die es nun zu treffen gilt. Nach der Geburt, wenn dann der neue Erdenbürger das Licht der Welt erblickt hat, stellen sich neue Herausforderungen, die gelöst werden wollen. Viele fühlen sich oft überfordert und stehen hilflos vor der neuen Situation. Hilfe anzunehmen fällt nicht jedem leicht und vor allem wissen sie nicht, an wen oder wohin sie sich wenden können.
Auf der Internetseite der Hansestadt Lübeck
www.bildung.luebeck.de finden Familien und Mütter ausführliche Informationen zu den Angeboten für werdende und junge Eltern. Seit kurzem gibt es zudem die Seite www.alleinerziehend.luebeck.de, die sich speziell um die Problemstellungen Alleinerziehender kümmert. Wir haben aus den vielfältigen Angeboten in Lübeck einige herausgefischt, die wir hier kurz vorstellen wollen.


„wellcome“ in Lübeck

Seit nun mehr 15 Jahren können sich Mütter und Familien Unterstützung im ersten Jahr nach der Geburt beim Projekt „wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt“ holen. Wellcome versteht sich als soziales Nachbarschaftsprojekt, in dem sich mittlerweile 41 wellcome-Mitarbeiterinnen ehrenamtlich engagieren. Im letzten Jahr haben 75 Lübecker Familien das Unterstützungsangebot angenommen. Für sechs Monate kommt eine Ehrenamtliche jede Woche für ca. zwei Stunden nach Hause und hilft, die Familie im Alltag zu entlasten. Die Hilfe kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen. Sie kümmern sich um das oder die Geschwisterkinder, passen auf das Baby auf, damit die Mutter sich erholen kann, begleiten beim Arztbesuch oder sind einfach nur Zuhörer. Das ist besonders für die Familien wichtig, die keine Familie in der Nähe haben und auch von Freunden oder Nachbarn keine Hilfe bekommen. Speziell Alleinerziehende sind oftmals im wahrsten Sinne des Wortes allein und können jede Hilfe gebrauchen.
In Lübeck koordiniert die Kath. Familienbildungsstätte Lübeck e.V. die Einsätze. Für die Vermittlung fällt eine einmalige Gebühr von max. € 10,00 an und für die anschließende Betreuung bis zu € 5,00 pro Stunde. Doch am Geld darf die Hilfe nicht scheitern. Die Koordinatorin Frau Annette Soppert findet immer einen Weg. Da das Projekt zum großen Teil über Spenden finanziert wird, hilft natürlich jeder Euro, um Familien zu unterstützen, damit das Abenteuer Familie gelingt.
Zum 15jährigen Jubiläum plant wellcome ein großes Fest. Ende August wird auf den Lübecker Schrangen groß gefeiert. Mehr Infos zu der Veranstaltung gibt es im nächsten Lüttbecker.
Dienstags zwischen 9 und 12 Uhr ist Frau Soppert unter der Tel.Nr. 0451-479 928 81 erreichbar oder per Email unter luebeck@wellcome-online.de. Mehr Infos finden Sie unter www.wellcome-online.de.

Willkommensbesuche

Sich für Kinder und Bildung auf die Socken machen – so ist das Motto der Willkommensbesuche für Neugeborene in Lübeck. Im Auftrag der Hansestadt Lübeck übernimmt der Verbund Willkommensbesuche, der aus der Vorwerker Diakonie gGmbH und der gemeinnützigen Berufsausbildungs- und Qualifizierungsagentur Lübeck (BQL) besteht, dieses Angebot für Eltern von Babys im Alter von bis zu einem halben Jahr. Eine der rund 50 Hebammen, die sich dem Verbund angeschlossen haben, besucht die Familie und gibt nützliche Informationen. Ob es um Bildungs- oder Kinderbetreuungsangebote geht, Hilfe bei der Suche nach Babysittern oder um Informationen zu Ernährung, Bewegung oder Sprachentwicklung: Die Hebammen im Verbund Willkommensbesuche sind qualifiziert und nehmen laufend an Fortbildungen teil. Sie kennen viele passende Angebote in Lübeck, auch direkt in der Nachbarschaft, zum Beispiel in einem der 18 Familienzentren. Außerdem gibt es eine Informationstasche mit einem Begrüßungsgeschenk, das von der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck finanziert wird. Getreu dem Motto der Willkommensbesuche „… sich auf die Socken machen“, sind in dem Willkommenspaket auch Babysocken, die Lübecker und Lübeckerinnen für die Neubürger stricken. Die Wolle dafür stellt der Verbund zur Verfügung.
Die Besuche sind ein freiwilliges Angebot. Wenn Sie an einem Besuch interessiert sind, fragen Sie entweder Ihre Hebamme oder melden sich bei der Servicestelle Willkommensbesuche in der Dr.-Julius-Leber-Str. 26-30. Die Geschäftsstelle ist montags und dienstags von 9-13 Uhr und Donnerstag von 14-18 Uhr geöffnet und telefonisch unter 0451-4002 57842 erreichbar. Mehr Infos auch unter www.vorwerker-diakonie.de/kinder/angebote-fuer-familien/willkommensbesuche

Frühe Hilfen

Das Leben mit einem Baby stellt ganz neue Herausforderungen an die Familie. Oftmals kommt man an seine Grenzen. Hier können die drei Beratungsstellen der „Frühe Hilfen“ des Kinderschutz-Zentrums in Lübeck, der AWO und der Familienkiste hilfreich sein. Sie bieten ein breites Unterstützungsangebot für Schwangere und Familien mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren. Oftmals mag ein einzelnes Gespräch oder eine kurzfristige Hilfestellung reichen, doch auch eine längerfristige Begleitung ist möglich. Dabei gilt: Alle Angebote sind kostenfrei, unbürokratisch, basieren auf Freiwilligkeit und Verschwiegenheit. Die Einrichtungen arbeiten an allen drei Standorten jeweils in Teams mit Sozialpädagoginnen, Familienhebammen und einer Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin. Somit steht für jedes Problem eine kompetente Kraft zur Verfügung. Daneben gibt es Gruppenangebote in den einzelnen Zentren.

Kinderschutz-Zentrum Lübeck
zuständig für Innenstadt, St. Lorenz Nord, Marli, Eichholz, Vorwerk
An der Untertrave 75-77 (Vorderhaus), 23552 Lübeck
Tel.:0451/ 20 37 38 7, E-Mail: fruehehilfen@awo-sh.de
www.kinderschutz-zentrum-luebeck.de/fruehe-hilfen

AWO-Familienzentrum Redderkoppel
zuständig für Kücknitz, Travemünde, Karlshof, Schlutup
Redderkoppel 1-7, 23569 Lübeck
Tel.: 0451/300 23 50, Fax: 0451/203 88 39
E-Mail: fruehehilfen-kuecknitz@awo-sh.de

Familien-Kiste
Stadtteile: Moisling, St. Jürgen, Buntekuh, St. Lorenz Süd
Moislinger Mühlenweg 43, 23560 Lübeck
Tel: 0451- 29 28 89 95, Fax: 0451 – 80 70 98 94
E-Mail: fruehehilfen@familien-kiste-luebeck.de
www.familien-kiste-luebeck.de/fruehe-hilfen

Familienzentren

Auch die 18 Familienbildungszentren in den Lübecker Stadtteilen, die meist an bestehende Kindertagesstätten angekoppelt sind, bieten Beratung und Hilfe. Schwangere, Mütter, Väter und Familienangehörige finden unbürokratische Orientierungshilfe und können an vielfältigen, in der Regel kostenfreien Angeboten der Familienbildung teilnehmen.
Eine Liste der Familienzentren finden Sie unter www.bildung.luebeck.de/schwangerschaft-babies/beratung-und-bildung/familienzentren/index.html.
Herr Kolberg, Koordinator im Familienzentrum Beim Meilenstein und Schaluppeweg, gibt hier einen kurzen Einblick in seine Einrichtungen.

Ein Familienzentrum im Stadtteil
Anlaufstelle für Familien im Stadtteil sein ist ein Kerngedanke, welcher das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung der Schleswig Holsteinischen Landesregierung in enger Abstimmung mit den Kommunalen Landesverbänden, der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und der Landeselternvertretung von Familienzentren erarbeitet hat. Die städtischen vier Familienzentren der Hansestadt Lübeck haben zu den folgenden Handlungsfeldern Angebote entwickelt. Stärkung der Kompetenz der Eltern durch individuelle Beratung und Begleitung in ihren jeweiligen Lebenssituationen, Förderung von sozial besonders benachteiligten Kindern, Förderung der Integration sowie Stärkung der Erziehungskompetenz durch Elternbildung.
Zurzeit gibt es:
Krabbelgruppen
Musikalische Früherziehung
Vater – Kind – Angebote, Kinderturnen
Elternfrühstück
Beratungsangebote

Außerdem bestehen unterschiedliche Kooperationen z.B.
die Initiative Mehrsprachigkeit mit dem Projekt „KiTa macht Kunst KIMAKU“
Tontalente mit dem Angebot „Mama macht Musik“
Frühe Hilfen am Kinderschutzzentrum
VHS Lübeck mit dem Projekt „Mama lernt Deutsch“
TSV Schlutup mit dem Projekt „Familien in Bewegung bringen“

Schwangere Frauen, junge Mütter und Familien finden im Familienzentrum außerhalb der medizinischen Betreuung und Beratung, durch die bestehenden Kooperationen, eine gute Beratung und Begleitung in ihrer Situation. Gerade die Familienhebammen, die bei unserem Partner „Frühe Hilfen“ angebunden sind, stellen eine wichtige Beratung und Begleitung der schwangeren Frauen, jungen Mütter und Familien dar.
Krabbelgruppen ab 6 Monaten oder Babymassage, Beratung und Begleitung bei Erziehungsfragen sind weitere Angebote, die im Familienzentrum installiert sind oder nach Bedarf angeboten werden. „Das es so viele Angebote im Familienzentrum gibt, habe ich gar nicht gewusst“, hört man immer wieder von Eltern, die über die Krabbelgruppe oder das offene Elternfrühstück zum ersten Mal ein Familienzentrum kennen lernen. In den Stadtteilen finden regelmäßige Treffen der Akteure aus unterschiedlichen Institutionen und Vereinen statt. Hier sind die Familienzentren aktive Mitgestalter und setzen sich für die Belange der Familien im Stadtteil ein. Der „ArbeitsKreis Image“ in Buntekuh und die „Schlutuper Runde“ oder auch die „Bildungsrunde Schlutup“ sind gleichzeitig auch Knotenpunkte für das Netzwerk der Familienzentren in den Stadtteilen.

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Buchtipps für werdende Eltern https://luettbecker.de/buchtipps-fuer-werdende-eltern Thu, 25 Apr 2019 11:50:35 +0000 http://luettbecker.de/?p=1578 Wissenswertes rund um die Schwangerschaft und nach der Geburt Das Stillbuch Seit Jahrzehnten begleitet dieser Klassiker unter den Ratgebern stillende

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Wissenswertes rund um die Schwangerschaft und nach der Geburt
Das Stillbuch

Seit Jahrzehnten begleitet dieser Klassiker unter den Ratgebern stillende Mütter, Hebammen und Stillberaterinnen. Das Stillbuch informiert junge Eltern vor und nach der Geburt liebevoll, umfassend und mit einem höchst kompetenten Blick aufs Stillen. Mit seiner inhaltlichen Tiefe und seinem feinfühligen Ton hat Hannah Lothrop ein herausragendes Begleitbuch geschrieben. Es gibt ganzheitliche Hilfestellung bei allen Problemen, ermutigt auf warmherzige Weise und vermittelt jene Sicherheit und Gelassenheit, die sich Mütter für eine erfüllte Stillzeit wünschen.
Das Buch hat in der Neuauflage nichts an Besonderheit verloren. Vielmehr wurde es um Themen wie die Fragestellungen nach der Rolle des Vaters, der Elternzeit oder des Stillens am Arbeitsplatz ergänzt. Trotz allen zeitgeistlichen und ästhetischen Wandlungen hat sich eines nie geändert: die besondere Innigkeit der Stillbeziehung.
Kösel Verlag, ISBN: 978-3-466-31064-7, € 20,00

Was dein Baby dir sagen möchte

Was versucht mir mein Baby zu sagen? Warum weint es gerade? Während wir als frischgebackene Eltern versuchen, das Schreien unseres Babys zu verstehen, ist dieses schnell frustriert, wenn Mama oder Papa nicht wie gewünscht reagieren. Wir fühlen uns hilflos und sind verzweifelt. Dieser praxisnahe Ratgeber vermittelt Eltern hilfreiche Tipps, die Zeichen ihres Babys zu deuten. Er ist wertvoller Begleiter bei Sorgen und Unsicherheit und sensibilisiert für unterschiedliche Laute sowie Mimik und Gestik des Kindes. Die Autorin hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Babyzeichensprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz etabliert hat und ebnet mit ihrem Buch jungen Eltern und ihren Kleinsten den Weg, schon von Anfang an eine liebevolle und sichere Bindung aufzubauen.
Humboldt Verlag, ISBN: 978-3-86910-642-7, € 19,99

Mama und Papa erzählen über dich

Unser Erinnerungsalbum
In diesem liebevollen Ausfüllalbum bekommen Eltern die Möglichkeit, angeleitet durch einfühlsame und inspirierende Fragen, schön erlebte Momente mit anderen zu teilen und wertvoll aufzubewahren. Sie begeben sich auf eine Reise in die Vergangenheit und haben neben persönlichen Erinnerungen an Kindertage ihrer Sprösslinge viel Platz für Fotos und Zeichnungen. Aufgeteilt in Kapiteln von ‚Bevor ich geboren wurde‘ bis hin zu ‚Meine Teenagerzeit‘ lässt es Eltern den Raum, die vergangenen Jahre der Kinder Revue passieren zu lassen. In liebevoller Erinnerung hält man später einen kostbaren Schatz in den Händen, der beim gemeinsamen Durchblättern die wichtigen Momente der Kindheit für alle Zeit bewahrt.
Knaur Verlag, ISBN: 978-3-426-65597-9, € 14,99

Die Hebammen-Sprechstunde

Seit es ‘Die Hebammen-Sprechstunde‘ gibt, hat sich im selbstbewussten Umgang der werdenden Eltern spürbar etwas verändert. In ihrem Bestseller begleitet Ingeborg Stadelmann, Hebamme und Naturheilkunde-Expertin, zukünftige Mütter und Väter einfühlsam, fachkundig und mit realistischem Blick durch die Zeit von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit. Sie erfahren Ermutigung, selbstverantwortlich ihren Weg zu gehen und dabei auf ihre eigene Stärke zu vertrauen. Meist sind es in schwierigen Momenten dann „Rettungskräfte“ aus der Natur, die weiterhelfen und die Situation beruhigen: Aromamischungen, homöopathische Globuli, Bachblüten oder Tees. Einfühlsam erfährt der Leser mehr über naturkundliche Unterstützung als wertvollen Begleiter.
2018 wurde das Werk komplett überarbeitet und unter anderem um wissenswerte Themen wie Hormone und ihr Einfluss auf Körper und Psyche sowie Vorsorgeuntersuchungen, Pränatal-Diagnostik und Kaiserschnitt erweitert. Seit 1994 hat das Buch unzähligen Elternpaaren zu einem natürlichen Geburtserlebnis und mehr Selbstsicherheit in dieser prägenden Lebensphase, in der ein neues Leben heranwächst, verholfen.
Eine Leserin schreibt: „Das Buch war für mich ein toller Begleiter durch eine spannende Zeit, ein Ratgeber der anderen Art. Eine Teemischung, ein tolles Öl … Alles für eine glückliche Schwangerschaft und eine entspannte Geburt.“
Stadelmann Verlag, ISBN: 978-3-943-79388-8, € 29,80

Oje, ich wachse!
Oje ich wachse von Hetty van de Rijt

Wenn man zum ersten Mal Eltern wird, ist alles neu und man erlebt Phasen, in denen das Baby nicht zu trösten ist. Unsicherheit und Angst machen die erste Zeit als Familie zur Belastungsprobe. Der Ratgeber bietet Eltern einen Begleiter für die ersten 20 Monate, in denen jedes Baby zehn große „Sprünge“ in seiner geistigen und körperlichen Entwicklung durchlebt. Diese aufregenden, oft als Krisenzeiten erlebten Wachstumsphasen folgen immer dem gleichen Rhythmus. In der komplett überarbeiteten und erweiterten Ausgabe erfahren Eltern, was in ihrem Baby vorgeht und wie sie ihm helfen können. Erscheinungsdatum ist der 27. Mai 2019, mit neuen Erkenntnissen zum Thema Nr. 1: Babys Schlaf.
Mosaik Verlag, ISBN: 978-3-442-39333-6, € 24,00


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Frühgeburten https://luettbecker.de/fruehgeburten Thu, 25 Apr 2019 11:22:07 +0000 http://luettbecker.de/?p=1614 Leider haben es machen Kinder sehr eilig das „Licht der Welt zu erblicken“. Ein (früher) Start ins Leben benötigt aber

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Leider haben es machen Kinder sehr eilig das „Licht der Welt zu erblicken“. Ein (früher) Start ins Leben benötigt aber vielfältige Unterstützung.

Die Geburt eines Kindes ist für die Familie verknüpft mit großer Neugier und Freude auf das neue Leben. Der Termin für die Geburt kann direkt nach Feststellung der Schwangerschaft errechnet werden und die werdenden Eltern wissen, dass es zu Verschiebungen um ein bis zwei, manchmal auch drei Wochen kommen kann. Sie beginnen sich darauf vorzubereiten, einen Namen auszusuchen, den Platz für die Wickelkommode zu schaffen und sich eventuell den einen oder anderen Strampelanzug zurecht zu legen. Wenn das Kind sich aber sehr viel früher auf den Weg begibt, gerät so mancher Plan ins Wanken. Die Ursachen einer Frühgeburt lassen sich oft nicht ganz klären. Häufig spielen Infektionen, Bluthochdruck oder Schwangerschaftsdiabetes eine Rolle.
Während eine reguläre Schwangerschaft 37 bis 40 Wochen dauert, kann in Deutschland Kindern bei einer zu frühen Geburt bereits ab 23 Schwangerschaftswochen geholfen werden. Zum Termin geborene Neugeborene kommen mit einem Durchschnittsgewicht von 3500 Gramm auf die Welt. Extrem leichte Frühgeborene sind mit manchmal nur 250 Gramm Startgewicht vor extreme Herausforderungen gestellt. Häufig ist viel intensivmedizinische Unterstützung erforderlich, die auf den ersten Blick besonders abschreckend wirken kann mit all ihren Geräten und Geräuschen auf einer Intensivstation. Besucht man jedoch so eine Station für Frühgeborene im Klinikum sieht man aber auch frischgebackene Eltern mit ihren Kindern kuscheln, Geschichten vorlesen, Windeln wechseln und vorsichtig ein wenig Nahrung anbieten.
Die Eltern sind wesentlicher Teil des Behandlungskonzeptes, denn nicht nur die hochtechnisierte Intensivmedizin, sondern auch Geborgenheit und Pflege durch die Eltern gehören dazu. Eine ganz besondere, auch international angewendete Methode, die das Wachsen und Gedeihen fördert, ist das sogenannte Kanguruhen. Es ermöglicht Eltern und Kind einen Kontakt, indem das Baby mehrmals die Woche behutsam aus dem Brutkasten gehoben und eine Weile Haut-zu-Haut auf den Brustkorb der Eltern oder Geschwister gelegt wird. Ganz nebenbei wird somit beispielsweise über die beruhigende Vibration der Stimme des Vaters und den bekannten Herzschlag und Geruch der Mutter die Entwicklung des Kindes gefördert. Einen immer höheren Stellenwert gewinnt nach aktuellem Forschungsstand die Muttermilch, die aufgrund der wichtigen Inhaltsstoffe einen extrem hohen Einfluss auf den kleinen Organismus besitzt. Doch allein das Atmen fordert das Frühgeborene so sehr heraus, als ob es ungeübt für einen Langstreckenlauf aufgebrochen sei. Dabei dann auch noch an der Brust zu trinken, wie es für ein reifgeborenes Baby intuitiv und normal wäre, ist ein solch hochkomplexer Vorgang, den das kleine Wesen erst noch viele Wochen erlernen muss. So kommt es, dass die Mamas täglich ein paar Tropfen der wertvollen Milch auf der Station vorbeibringen und man beobachten kann, wie es allein durch das Bestreichen der Lippen dem Kind zur Beruhigung dient. Unterstützt werden die Mütter, wenn sie es möchten, durch sorgsam ausgewählte Spenderinnen, die nach hohen Qualitätsanforderungen ihre Muttermilch mit zur Verfügung stellen.
Neben der ganzheitlichen Unterstützung von unterschiedlichen Seiten des Teams aus Eltern, Kinderärzten, Kinderintensivpflegekräften, Hebammen, Physio-, Psychotherapeuten und vielen anderen staunt man nicht selten über den eigenen Kampfgeist und Aktivitätsgrad der Kleinen. Ähnlich wie mit der Nabelschnur im Mutterleib spielt das Kind so manches Mal mit den vielen Kabeln und Schläuchen und ab und zu sieht man die klitzekleinen Hände und Füße kräftig strampeln. In diesen ersten Wochen nach dem zu frühen Start ins Leben entwickeln sich Lunge, Gehirn und all die anderen wichtigen Organe ähnlich wie im Mutterleib weiter und die Kleinen öffnen erstmals ihre Augen. Ein erhebender Moment für viele Eltern, die sich danach sehnen, die Kinder nach vielen Monaten zum eigentlich errechneten Geburtstermin deutlich gewachsen und gereift endlich mit nach Hause zu nehmen.

Autorin: Dr. med. Pia Paul
Kinderärztin mit Schwerpunkt auf Frühgeborene. In Deutschland werden ca. 66.000 Kinder zu früh geboren. Das bedeutet, dass bei fast jeder 10. Geburt ein fachübergreifendes Expertenteam für den sicheren Ablauf gefragt ist. Am Universitätsklinikum S-H in Lübeck ist man darauf spezialisiert, diese Kinder an der Grenze der Lebensfähigkeit adäquat zu versorgen.

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HypnoBirthing https://luettbecker.de/hypnobirthing Thu, 25 Apr 2019 11:13:25 +0000 http://luettbecker.de/?p=1611 Mutter werden ohne Angst In unserer Kultur verbinden viele Frauen die Vorstellung der Geburt mit Angst, Anspannung und Schmerzen. Negative

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Mutter werden ohne Angst

In unserer Kultur verbinden viele Frauen die Vorstellung der Geburt mit Angst, Anspannung und Schmerzen. Negative Berichte anderer Mütter, die lautstark postulieren, dass die Entbindung eines Kindes mit starken Schmerzen einhergehen muss, verstärken das noch.
Angst entsteht aus Unsicherheit und Unwissenheit und Angst löst Verspannungen aus, was dazu führt, dass die Schmerzen immer stärker werden. Deswegen nutzen wir die HypnoBirthing Kurse dazu, Sie aufzuklären, was in Ihrem Körper während der Geburt vor sich geht, so dass Sie hinterher genau Bescheid wissen und Vertrauen in den Ablauf der Geburt aufbauen, um die notwendigen Schritte in Ihrem eigenen Tempo zu gehen.

Auch in meinen Kursen sind die Frauen nicht frei von Ängsten und Sorgen, wenn sie an die bevorstehende Geburt denken. Eine meiner ersten Fragen in den Kursen ist daher immer: Wie fühlt Ihr euch im Hinblick auf die Geburt? Und die Antwort ist meistens: Nicht sehr zuversichtlich. Es wird von Angst gesprochen, von Zweifel, von Unsicherheit und von Anspannung.

Der Engländer Dr. Grantley Dick-Read, der sich für die natürliche Geburt einsetzte und als Gynäkologe nach einem Schlüsselerlebnis begann, seine Sicht auf die Geburt zu verändern, schrieb bereits 1942 sein Buch „Mutter werden ohne Schmerz“, das eine der Grundlagen von HypnoBirthing darstellt. Nach Ansicht von Marie Mongan, der Begründerin des HypnoBirthing, ist eine natürliche Geburt eine überwiegend leichte und angenehme Geburt für Mutter und Kind.

Und tatsächlich zeigen Untersuchungen, dass bei HypnoBirthing medizinische Interventionen nur selten nötig sind. Auch ist die Geburtsdauer tendenziell kürzer. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass Frauen, die HypnoBirthing unter der Geburt anwenden, weniger Schmerzmittel benötigen oder sogar ganz darauf verzichten. Mit HypnoBirthing sind Geburten nicht zwangsläufig schmerzfrei, aber viele sind deutlich schmerzärmer.

Die Idee des HypnoBirthing:

Bereits während der Schwangerschaft lernen Frauen durch geeignete Techniken die Schmerzen während der Geburt selbst zu kontrollieren. Sie lernen sich in Selbsthypnose zu versetzen und bewusst loszulassen, um ruhig und kraftvoll zu gebären. Sie konditionieren sich darauf, gleich zu Beginn einer Kontraktion in die Trance zu gehen, und zwar autark und unabhängig von der Umgebung. Sie lernen, ihrem Körper zu vertrauen. Sie lernen sich so fallen zu lassen, dass sie Wärme und Schwere fühlen und begeben sich in Gedanken an ihren Wohlfühlort. Das koppeln sie an den Zustand der Entspannung, um immer wieder leicht dorthin zurückzukehren.

Da hat Angst keinen Platz und damit Stresshormone gar nicht erst entstehen können, lernen die Frauen ruhig und gleichmäßig zu atmen, angepasst an die einzelnen Geburtsphasen. Der Partner unterstützt, indem er z.B. durch spezielle Massagen zur Muskelentspannung und Schmerzlinderung beiträgt.

HypnoBirthing ist ein Mentaltraining

Es funktioniert wie bei Hochleistungssportlern. Die Frauen visualisieren in kraftvollen Bildern eine entspannte Geburt, so dass der Körper darauf reagieren kann. In allen Einzelheiten gehen sie die Geburt durch, Tag für Tag, die immer gleichen Bilder, um sie bei der Geburt routiniert abzurufen.
Ein HypnoBirthing-Kurs besteht i.d.R. aus vier Einheiten à 3 Stunden. Eine Teilnahme empfiehlt sich im letzten Schwangerschaftsdrittel. Am Ende des Kurses steht die Gewissheit, dass Sie sehr gut auf die Geburt vorbereitet sind und allen Grund haben, sich auf die Geburt zu freuen!

Autorin:
Anke Penning, zertifizierte Hypnobirthing Kursleiterin
Overbeckstr. 22, 23564 Lübeck, Tel.:0451 409 4774
www.hypnobirthing-luebeck.de

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