Schulwechsel
– so kann es bilingual nach der Grundschule weitergehen

Die Frage, an welche Schule ihr Kind nach der Grundschule gehen könnte, stellen sich viele Familien. Die gemeinnützige Organisation Bilinguale Erziehung Lübeck gGmbH möchte in diesem Artikel über einige gute Möglichkeiten informieren.

Trave Grund- und Gemeinschaftsschule (TGGS)

Die Trave Grund- und Gemeinschaftsschule legt großen Wert darauf, dass Englisch als aktive Sprache wahrgenommen und angewendet wird. Diese Ansätze werden durch einige Native Speaker umgesetzt, welche aus Florida und Südafrika kommen.

Shannon Stolzenberg unterstützt die Kinder sowohl an der TGGS als auch am TGL. Sie spricht mit den Kindern nur Englisch und freut sich, wenn die Kinder ihr nach einiger Zeit auf Englisch antworten.

Mit seiner beliebten American Sports AG begeistert der gebürtige US-Amerikaner Joshua Batson, sowohl Jungen als auch Mädchen für Baseball und Co. Aber nicht nur sportliche Leistung und Techniken stehen im Vordergrund: Mit Joshua kommunizieren die Kinder des Trave Gymnasiums und der Trave Gemeinschaftsschule umgangssprachlich und auf Augenhöhe – abseits von Grammatikregeln und Mustertexten aus dem Englischbuch. All diese Angebote führen bei den Schülern des TGL und der TGGS zu einem sprachlichen Zuwachs.

Außerdem gibt es ein bilinguales Angebot im Fach Weltkunde in Jahrgang 5 und 6 und ab Klasse 7 den Wahlpflichtkurs „Consumer Education“.
Ansprechpartner: Konrektor Herr Walter, Trave-Grund-und-Gemeinschaftsschule.Luebeck@schule.landsh.de


Trave-Gymnasium 

Für das städtische Trave-Gymnasium liegt es im Fokus, dass Schülerinnen und Schüler sich vielfältig in englischsprachigen Bereichen verständigen können. Vier Bereiche sind ihnen dabei ganz besonders wichtig: „Persönliche Lebensgestaltung“, „Schule, Ausbildung und Beruf“, „Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“ sowie „Kultur und Geschichte“.

Der Fremdsprachenassistent Jeremy aus Großbritannien unterstützt die sprachbegabten Kinder durch besondere kleine Einheiten außerhalb des Unterrichts, was von den Kindern sehr gut angenommen wird.

Es gibt in der Mittelstufe 2 Bili-Wahlkurse mit dem Schwerpunkt globale Nachhaltigkeit. Am renommierten Wettbewerb „going green“ nimmt die  Schule teil, was neben den extra Modulen Math und Biology für ein breites Angebot für die Kinder sorgt. Außerdem sind die Kinder durch die Lernfelder Geschichte und Landeskunde gut für die Zukunft gerüstet und diese Merkmale sind ein Attraktivitätsplus für diese Schule.
Ansprechpartnerin: Frau Oldenburg Koordinatorin „more english“ Angebote, kirsten.oldenburg@schule-sh.de


Thomas-Mann-Schule (TMS)

Eine weitere Schule mit einem ausgeprägten Bili-Profil ist die Thomas-Mann-Schule. Der bilinguale Unterricht ist ein zentraler Bestandteil des internationalen Profils der TMS, welche nicht nur Europaschule ist, sondern auch an zahlreichen Erasmus+-Projekten teilnimmt und somit u.a. diverse Schülerbegegnungen im Ausland ermöglicht.

Als Vorbereitung auf den bilingualen Sachfachunterricht wird in den Jahrgangsstufen 5 und 6 der Englischunterricht für die gesamte Schülerschaft durchgängig 6-stündig erteilt, also durch eine zusätzliche Stunde pro Woche intensiviert. Zusätzlich können die Schülerinnen und Schüler am englischsprachigen Drama Club teilnehmen. Außerdem bieten dreiwöchige, bilinguale Unterrichtsmodule, die im Englischunterricht verankert sind, die Möglichkeit, sich schon einmal im Bili-Unterricht auszuprobieren.

Zum Ende der 6. Klasse können die Schüler sich dafür entscheiden, ab der Klasse 7 an dem ausschließlich auf Englisch unterrichteten Geographieunterricht teilzunehmen. Auch dieser ist um eine Unterrichtsstunde erweitert, um die Sprachkompetenzen weiter auszubauen.

Der Sprachzuwachs ist in den weiteren Jahren der Mittel- und Oberstufe signifikant und bietet der teilnehmenden Schülerschaft aufgrund ihrer fundierten Englischkenntnisse einen Wettbewerbsvorteil auf dem internationalen Arbeitsmarkt. Diese Kenntnisse werden an der TMS sowohl am Ende der Mittelstufe als auch mit dem Abitur durch ein vom Bildungsministerium eingeführtes Zertifikat (Schleswig-Holstein International Certificate of Bilingual Proficiency) ausgezeichnet.

Die Teilnahme an der englischsprachigen UN-Simulation MUNOL (Model United Nations of Lübeck) an der TMS fördert nicht nur die sprachlichen Fähigkeiten, sondern auch die Sozial- und Selbstkompetenz, weil diese Großveranstaltung mit über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der ganzen Welt von der Schülerschaft selbstverantwortlich organisiert und durchgeführt wird.
Darüber hinaus nehmen viele Schülerinnen und Schüler an weiteren UN-Planspielen wie RIMUN (Rom) und THIMUN (Den Haag) teil.
Ansprechpartner: Herr Großmann, Koordinator Bilingualität, martin.grossmann@tms-hl.org


Friedrich-List Schule (FLS)

Eine weitere Schule , die besonders erwähnenswert ist, wäre die Friedrich-List, eine staatliche Berufsschule. Hier können die Schülerinnen und Schüler ihre Abiturprüfung im Fach Betriebswirtschaftslehre auf Englisch machen. Es bestehen  Partnerschaften mit verschiedenen Schulen in Europa.

Auch diese Schule nimmt regelmäßig an Erasmusprogrammen teil. Hier können die Schülerinnen und Schüler sich  sehr viel Sprachzuwachs durch projektbezogene Arbeit aneignen. So haben sich Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums in einem englischsprachigen Projekt gemeinsam mit Schüler/-innen der dänischen Partnerschule in Køge Gedanken zum Klimawandel gemacht. Es ging dabei um Themen wie Besteuerung, E-Mobilität, Pflanzprojekte für Bäume, Fleischkonsum und Plastikvermeidung. In Gruppen wurden Vorschläge zu den verschiedenen Themen vorgestellt. Bei allen Projekten geht es nicht nur um die Bearbeitung der Sachthemen, sondern auch darum, die unterschiedlichen Kulturen, Werte und Lebensstile in beiden Ländern in den Blick zu nehmen. Neben der Förderung des interkulturellen Verständnisses entwickelten die Schüler/-innen aber auch gemeinsame Visionen und Konzepte für eine nachhaltigere INTERREG-Region und praktizierten somit das, was vielerorts nur gefordert wird: Jugendbeteiligung. Auch das Thema internationales Management und Business ist für viele Schüler sehr interessant. Dieser Einblick bereitet die Schülerinnen und Schüler sehr gut auf das Studium und den Beruf vor. Die Erfahrung von Abteilungsleiterin Frau von Ivernois ist, dass der Einstieg in ein Studium oder das Berufsleben für Schülerinnen und Schüler der Friedrich List Schule durch diese Erfahrungen leichter ist.
Ansprechpartnerin: Frau von Ivernois, Abteilungsleiterin berufliches Gymnasium, anke.vonivernois@listschule.de

Wir suchen laufend Native Speaker mit Englisch als Muttersprache
E-Mail: leder@bilingual-luebeck.de
Mehr über die Arbeit und die Projekte der Bilingualen Erziehung in Lübeck gGmbH finden Sie hier.

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