Kraftvolles Immunsystem

Mit Beginn der kalt-nassen Jahreszeit sind Schnupfen, Husten & Co. im Anmarsch. Vor allem der ständige Wechsel von warm zu kalt und die trockene Heizungsluft sorgen dafür, dass unsere Abwehr anfällig wird. Damit Viren und Bakterien kein leichtes Spiel haben, gibt es hier die besten Tipps, den fiesen Erregern die Stirn zu bieten. Dabei sollten wir nicht unterschätzen, dass unsere Seele einen starken Einfluss darauf hat, wie gut unser Immunsystem funktioniert. Also, viel lachen, sich Pausen gönnen und gut zu sich selbst sein.

SalbeiteeSalbei enthält ätherische Öle, die unsere Schleimhäute beruhigen und ihre natürliche Funktion fördern.
Sie wehren Krankheitserreger direkt ab und erleichtern zudem durch ihre bronchienerweiternde Wirkung das Durchatmen und Abhusten.
IngwerIngwer kann mit seinen Scharfstoffen das Risiko von Infektionen senken, die im Körper antientzündlich und antibakteriell wirken. In Suppe, Curry oder als Tee entfaltet er seine gesunde Wirkung und fördert das Immunsystem. Für Ingwertee ein zwei Zentimeter großes Stück Ingwer abwaschen, in kleine Stücke schneiden und in einer Tasse mit heißem Wasser übergießen. Je länger der Ingwer zieht, desto schärfer wird der Tee. Frische Zitrone hinzugeben und nach Vorliebe mit Honig süßen.
HühnersuppeDie selbstgemachte Hühnersuppe gilt nicht umsonst als bewährtes Hausmittel bei Erkältung. So wirken Inhaltsstoffe abschwellend auf die Schleimhäute der Atemwege und die enthaltenen Vitamine sowie Zink und Eisen stärken unsere Abwehrkräfte. Dabei nehmen wir reichlich Flüssigkeit auf, was bei Erkältungen besonders wichtig ist.
ZwiebelsaftZwiebeln sind nicht nur schmackhaft, sondern ein starker Begleiter in der Erkältungszeit. Ihre gesunden Inhaltsstoffe entfalten eine entzündungshemmende Wirkung, sind also gegen Bakterien aktiv. Für den Zwiebelsaft gegen Husten eine Zwiebel würfeln und in eine Schüssel geben. Zwei Esslöffel Honig darüber gießen und am besten über Nacht ziehen lassen. Fertig ist der heilsame Saft und kann nach Bedarf mehrmals täglich mit einem Teelöffel eingenommen werden.
Kartoffel- und QuarkwickelGegen Husten kann ein Kartoffel-Brustwickel helfen. 2-3 Pellkartoffeln kochen und zerdrücken und den „Matsch“ in einem Baumwolltuch plattdrücken. Den Wickel abkühlen lassen (Test am eigenen Handgelenk) und auf die Brust des Kindes legen, solange er schön warm ist.
Ein Quarkwickel hilft bei Reizhusten und Halsschmerzen. Quark Fingerdick in die Mitte eines Baumwolltuches streichen und die Enden darüber falten. Mit Hilfe einer Wärmflasche den Quark auf Zimmertemperatur bringen und bei Husten auf die Brust des Kindes legen, bei Halsschmerzen um den Hals wickeln. Mit einem Wollschal abdecken.
FußbäderHeiß-kalte Fußbäder bringen den Kreislauf in Schwung. Dafür stellt man zwei Wassergefäße nebeneinander: eins mit kaltem Wasser und eins mit etwa 37 Grad warmem Wasser, das bis zur Wadenmitte reicht. Die Füße etwa drei Minuten ins warme Wasser und anschließend bis zu 20 Sekunden ins kalte Wasser stellen. Diesen Vorgang drei Mal wiederholen. Das Fußbad immer mit kaltem Wasser beenden. Tipp: Kälteduschen im Gesicht wirken positiv auf die Schleimhäute als Barriere für Erreger.
DampfbäderBei verstopfter Nase oder wenn der Schleim zu fest sitzt und man kaum noch atmen kann, helfen Dampfbäder sehr gut. Eine Handvoll Kamillenblüten, es geht auch Kamillen- oder Thymiantee, in eine Schüssel geben und mit heißem Wasser übergießen. Ältere Kinder können alleine den Kopf über die Schüssel halten, so dass sie den Dampf einatmen können. Kleinere Kinder zum Inhalieren auf den Schoß nehmen. Ein Handtuch über den Kopf intensiviert das Dampfbad.
WadenwickelBei sehr hohem Fieber können Wadenwickel helfen, die ab einem Alter von 18 Monaten angewandt werden können. Allerdings nicht bei Schüttelfrost oder wenn die Waden kalt sind! Dazu werden lauwarme, in Essigwasser getränkte Tücher, z.B. ein Handtuch, jeweils um eine Wade gewickelt und mit einem trockenem Tuch oder Schal umwickelt. Die Wickel nach zehn Minuten wieder abnehmen und bei Bedarf in kurzen Abständen mehrmals wiederholen.
Kräfte ankurbeln, beleben und bündeln Regelmäßige Bewegung, am besten an der frischen Luft, ausreichend Schlaf, wenig Stress und viel Flüssigkeit helfen dem Organismus, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Deshalb körperliche und psychische Energieräuber möglichst ausschalten. Besonders wenn der Körper angeschlagen ist, sind Ruhe und Erholung unverzichtbar.
KuschelnBerührungen lösen im Körper, besonders bei Babys und Kleinkindern viele biochemische Reaktionen aus, die beruhigend und heilfördern wirken. Schon Händchen halten, einfach da sein, sanfte Massagen und Streicheln helfen. Bei Körperkontakt schüttet der Körper das Neurohormon Oxytocin aus, das zur Schmerzlinderung beiträgt, Ängste nimmt und das Immunsystem stärkt.
Sollten die Symptome nicht besser werden, wenden Sie sich auf jeden Fall an Ihren Hausarzt. Kommen Sie gut durch den Winter.

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