Eltern als Vorbild – gesunde Mediennutzung in Familien

Gesunde Mediennutzung: Mit gezielter Präventionsarbeit möchte die Auerbach Stiftung die Medienkompetenz von Eltern und Kindern stärken.

Kinder brauchen ungeteilte Aufmerksamkeit „Die Familie war immer mein großer Rückhalt. Die Sicherheit, mit der ich aufgewachsen bin, will ich an andere weitergeben. So wie die Produkte der Avira (Virenschutzsoftware) die Menschen in der virtuellen Welt schützen, schützt die Auerbach Stiftung mit ihrer Arbeit Menschen in der realen Welt“, so Stiftungsgründer Tjark Auerbach. Bereits seit dem Gründungsjahr 2005 setzt die Auerbach Stiftung genau an dieser Stelle an.

Wir greifen circa 150 Mal täglich zum Smartphone

Besonders kleine Kinder brauchen für eine gesunde Entwicklung die tägliche Zuwendung und immer wieder den Blickkontakt der Eltern. In diesem Alter sollten sie nicht um die Aufmerksamkeit der Eltern buhlen müssen. Doch da wir circa 150-mal täglich zum Smartphone greifen, geraten unsere Kinder immer mehr aus dem Sichtfeld. Keine Frage, Smartphones helfen im Alltag, manches schneller zu erledigen, doch sollte diese gewonnene Zeit den wirklich wichtigen Dingen des Leben zugute kommen: beispielsweise der Familie.

Prävention muss schon im Kleinkindalter beginnen

Bereits Kleinkinder wachsen zu Hause ganz selbstverständlich mit Smartphone, Tablet, Fernseher und Sprachassistenz auf. Es nicht darum, den technischen Fortschritt zu verteufeln, wenn auch der ein oder andere Elternteil bestimmt schon manches Mal diesen Gedanken hatte. Vielmehr möchte die Stiftung Eltern für das Thema sensibilisieren. Sie sollten aufmerksam bleiben für die Gefahren der Mediennutzung und sich ihrer besonderen Vorbildrolle bewusst werden. Kinder lernen zuhause, wie viel Medienkonsum gesund ist!

Gesunde Mediennutzung kann man lernen

Prävention hat für die Auerbach Stiftung einen hohen Stellenwert. Gemeinsam mit dem Carlsen Verlag hat sie ein Pixi-Buch entwickelt und möchte Eltern damit unterstützen. Es bringt Kindern und ihren Eltern einen gesunden Umgang mit dem Smartphone nahe. In dem Büchlein entwickelt Leon mit seiner Mama einen genialen Plan, indem es ihnen gelingt, dass Papa sein Handy öfter ausschaltet. Die Botschaft des Buches stimmt mit den Zielen der Auerbach Stiftung überein. Digitaler Fortschritt muss den Menschen dienen.

Auch ein Handy braucht mal Pause

Smartphones nehmen zu viel Platz in unserem Leben ein! Als nützliche Alleskönner „getarnt“, weiß man längst, dass wir mit unseren „Handys“ viel mehr Zeit verbringen, als es gut für uns ist. Was aus der Forschung bestätigt wird, lässt sich aus dem eigenen Alltag nachvollziehen. Häufig verlieren wir uns durch einen Blick über ein lautes ‘Ping‘ aufs Handy, scrollt weiter auf Facebook, Instagram und nach weiteren Neuigkeiten. Ehe man sich versieht, war man über eine Stunde im Netz unterwegs.

Einfach mal das Handy Handy sein lassen

Durch die Entwicklung eigener Produkte möchte die Auerbach Stiftung Kindern ohne erhobenen Zeigefinger eine gute Mediennutzung beibringen. Zum Beispiel mit dem präventiven Handybett: einfach zusammengesteckt, mit witzigen Stickern beklebt, lässt es die Kleinen aktiv am Thema Medienzeit mitwirken.

Smartphone-Regeln vorleben

Nur wenn wir Eltern das richtige Nutzungsverhalten vorleben, können wir unsere Kinder vor übermäßigem Medienkonsum schützen. „Dabei helfen ganz einfache Regeln“ weiß Steffen Heil, Vorstand der Auerbach Stiftung. „Schalten Sie das Handy vor dem gemeinsamen Abendessen aus. Setzen Sie sich nicht mit Tablet oder Handy vor den Fernseher. Schaffen Sie handyfreie Zonen. Der gesunden Nachtruhe zuliebe sollte das Schlafzimmer auf jeden Fall handyfrei bleiben. Falls Sie keinen Wecker haben: Kaufen Sie sich einen, es lohnt sich. Im Straßenverkehr gilt selbstverständlich: Kein Blick aufs Handy – auch nicht an der roten Ampel. Wenn Eltern diese Regeln beherzigen, machen sie es ihren Kindern leicht, mit den neuen Medien maßvoll und sicherer umzugehen“.

Gesunder Umgang mit digitalen Medien

Die Auerbach Stiftung, die den verantwortungsvollen und gesunden Umgang mit digitalen Medien fördert, verteilt in den kommenden beiden Jahren 20.000 Handybetten, über 100.000 Mini-Bücher „Paula & Max“ und 10.000 AusZeit Kalender kostenfrei an gemeinnützige Einrichtungen wie Kitas und Kindergärten. Nur gemeinsam kann ein gesunder Medienkonsum erreicht werden. Weitere Informationen unter: www.auerbach-stiftung.de

Bleiben Sie gegenüber Ihrem Medienkonsum selbstkritisch, denn übermäßige Nutzung wirkt sich schlecht auf die Gesundheit aus wie Sie in dem Artikel „Vater, Mutter, Handy, Kind“ weiterlesen können.

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